Klimaschutz-Aktivisten der Gruppe Letzte Generation haben in Berlin am Donnerstagmorgen erneut einen Protestmarsch gestartet. Rund 30 von ihnen zogen nach Angaben eines dpa-Reporters zunächst auf der Straße des 17. Juni in langsamem Tempo vom Brandenburger Tor in Richtung Siegessäule und behinderten so den Verkehr. In Höhe des Sowjetischen Ehrenmals habe die Polizei verhindert, dass sich Aktivisten auf der Straße festklebten. Nach Angaben der Berliner Polizei befanden sich dort rund 50 Menschen.
Klimaschutz-Aktivisten der Gruppe Letzte Generation haben in Berlin am Donnerstagmorgen erneut einen Protestmarsch gestartet. Rund 30 von ihnen zogen nach Angaben eines dpa-Reporters zunächst auf der Straße des 17. Juni in langsamem Tempo vom Brandenburger Tor in Richtung Siegessäule und behinderten so den Verkehr. In Höhe des Sowjetischen Ehrenmals habe die Polizei verhindert, dass sich Aktivisten auf der Straße festklebten. Nach Angaben der Berliner Polizei befanden sich dort rund 50 Menschen.
Einer Polizeisprecherin zufolge sollen sich außerdem am Inge-Beisheim-Platz in Mitte, in der Nähe des Potsdamer Platzes, vier Menschen an einem Reisebus festgeklebt haben. Bei einem weiteren Protestmarsch seien etwa 30 Personen an der Ecke Krumme Straße/Bismarckstraße in Berlin-Charlottenburg auf der Fahrbahn.
Die Klimaaktivisten begannen ihre angekündigten Aktionen am Mittwoch mit Protestmärschen in Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte. Nach Angaben der Gruppe Letzte Generation planen bis zu 800 Aktivisten in den nächsten Tagen in der Hauptstadt zunächst Aktionen und Blockaden im Regierungsviertel.
Ab Montag will die Gruppe nach eigenen Angaben versuchen, die gesamte Hauptstadt lahmzulegen. Sie fordert die Bundesregierung auf, einen Plan zum Erreichen des international angestrebten 1,5-Grad-Ziels vorzulegen, mit dem man die schlimmsten Folgen der Erderwärmung verhindern will. Das Bündnis fordert zudem einen Gesellschaftsrat mit 160 gelosten Mitgliedern, der das Ende der Nutzung fossiler Brennstoffe wie Öl, Kohle oder Gas in Deutschland bis 2030 konkret planen soll. Außerdem setzt sich die Gruppe für ein Tempolimit von 100 Stundenkilometern auf Autobahnen und ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket ein.