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Pulkautal: Känguru “Captain”: Niedliches Wallaby in Österreich ausgebüxt

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Ein kleines Loch im Zaun reichte und “Captain” war auf und davon. Bislang blieben alle Einfangversuche erfolglos.

Kängurus sind offenbar nicht bloß süß, stark und in der Lage, sehr große Sprünge zu machen, sie scheinen auch ziemlich schlau und gelenkig zu sein. Nur eine kleine Öffnung im Zaun eines privaten Gartens reichte einem Känguru in Österreich, um sich aus dem Staub zu machen. Wie österreichische Medien berichten, ist “Captain” seit einer Woche flüchtig. Zwar wurde das Wallaby immer mal wieder entdeckt – auch entstanden kurze Videos bei seinem Auftauchen – doch fangen ließ es sich nicht.PAID STERN 2020_11 Dann hüpf doch 13.12

In der Gegend um die Ortschaft Alberndorf im Pulkautal im niederösterreichischen Bezirk Hollabrunn startete es seine Tour und wurde anschließend im sogenannten nördlichen Weinviertel gesichtet. Auch auf einem Supermarkt-Parkplatz im benachbarten Haugsdorf zeigte sich “Captain” schon, ehe er in Richtung des örtlichen Friedhofes wieder verduftete, wie ein via Youtube veröffentlichtes Video der zuständigen Feuerwehr Jetzelsdorf dokumentiert.E1

“Schnell is’ halt”, das Känguru

Sein Besitzer, eine ortsansässige Privatperson, gab dem Regionalstudio des Fernsehsenders ORF einige Verhaltenstipps für Menschen, die “Captain” zufällig begegnen oder gar bei dessen Einfangen mithelfen möchten: “Wir sind ihm bereits dicht auf den Fersen […] Schnell is’ halt […] Ich bitte auch darum, dass man sich nicht nähert, wenn man es sieht, sonst läuft es wieder weg.”

Das Känguru sei laut ORF seinem Besitzer gegenüber zutraulich und fresse ihm beispielsweise auch aus der Hand, anderen Menschen gegenüber sei es jedoch scheu. Begegnungen mit Fremden würden Stress auslösen, was ein Einfangen ebenfalls erschwere: “Bitte bei Sichtungen uns informieren, bei uns ist es zutraulich, wir können es dann mit einer Box einfangen”, so der Besitzer im Gespräch mit dem Portal “heute.at”.TowerHill Grampians 15.51

“Captains” Popularität scheint sich derweil immer weiter zu steigern. Die Aufregung um das Tier sei bereits sehr groß, es würden schon unbekannte Personen in den Ort kommen, um es ebenfalls zu suchen, so der Besitzer im Interview mit dem ORF.

Quellen:  ORF, heute.at, “Kronen-Zeitung”, “Kurier”, oe24.at

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