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Klimaschutz: Tagebau Nochten: Bündnis ruft zur Demonstration auf

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Umweltverbände und Klimaschutz-Initiativen wollen am 7. Mai am Tagebau Nochten in der Lausitz für einen vorzeitigen Kohleausstieg demonstrieren. Zu der Kundgebung riefen am Dienstag Fridays for Future, Greenpeace, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Grüne Liga und Campact auf. “Der Ausstieg aus der Kohle und die Schaffung einer Vorbildregion für erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Wasserstoff wird zu mehr statt zu weniger Wohlstand in der Lausitz führen”, erklärte der sächsische BUND-Chef Felix Ekardt. Man habe keine Zeit bis 2038 oder 2045.

Umweltverbände und Klimaschutz-Initiativen wollen am 7. Mai am Tagebau Nochten in der Lausitz für einen vorzeitigen Kohleausstieg demonstrieren. Zu der Kundgebung riefen am Dienstag Fridays for Future, Greenpeace, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Grüne Liga und Campact auf. “Der Ausstieg aus der Kohle und die Schaffung einer Vorbildregion für erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Wasserstoff wird zu mehr statt zu weniger Wohlstand in der Lausitz führen”, erklärte der sächsische BUND-Chef Felix Ekardt. Man habe keine Zeit bis 2038 oder 2045.

Lea Sprenger von Fridays for Future sagte: “Schon heute verlieren Millionen Menschen wegen der Klimakrise ihre Lebensgrundlagen. Dennoch will der Kohlekonzern Leag an der klimaschädlichen Braunkohle bis 2038 festhalten.” Um das Pariser Klimaabkommen einzuhalten, brauche man auch in Ostdeutschland einen vorgezogenen Kohleausstieg. “Entscheidend ist, dass nicht mehr Kohle verbrannt wird, als das deutsche 1,5-Grad-Budget erlaubt”.

Nach Angaben der Veranstalter sollen in Nochten noch etwa 270 Millionen Tonnen Kohle gefördert werden. Seit Jahren fordern lokale Initiativen einen Stopp des Tagebaus vor der Mühlroser Straße und damit mehr Abstand der Grube zu den benachbarten Dörfern, hieß es.

Nach dem überparteilich gefundenen Kohlekompromiss soll der Ausstieg spätestens 2038 erfolgen. Im Rheinischen Revier wurde er bereits auf 2030 vorgezogen. Der BUND hatte unlängst eine Studie vorgelegt, wonach das auch in der Lausitz möglich sein soll. Politiker von CDU, FDP und AfD argumentieren dagegen, dass die Kraftwerke auch nach 2030 noch benötigt werden und Verlässlichkeit beim ursprünglich vereinbarten Zeitraum erforderlich sei.

Aufruf zur Kundgebung

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