Acht Spieltage dem Hauptrunde-Ende untermauert der Rekordmeister seine Ausnahmestellung in der Volleyball-Bundesliga. Ein ganz schweres Spiel kommt aber noch.
Die Berlin Volleys haben beste Aussichten, die Hauptrunde der Volleyball-Bundesliga als ungeschlagener Tabellenführer zu beenden. Auf dem Weg dahin setzte der deutsche Meister und Pokalsieger am Samstag mit dem 3:1-Sieg beim Erzrivalen VfB Friedrichshafen ein weiteres Zeichen. “Meine Mannschaft hat Stärke bewiesen, auch im mentalen Bereich”, sagte Trainer Joel Banks nach den 113 Spielminuten in der Arena am Bodensee.
Der Sieg war ein Kraftakt. Nur 48 Stunden zuvor hatten die BR Volleys in der Champions League bei ACH Volley Ljubljana ein 3:0 errungen. Doch Ermüdungserscheinungen zeigte die Mannschaft in Friedrichshafen kaum. “Wir haben uns gewehrt und im Laufe des Matches zu unserem Volleyball-Stil gefunden”, sagte Libero Kyle Dagostino.
Schwerste Prüfung steht noch bevor
Auch aus zwei kleineren Schwächephasen befreiten sich die BR Volleys. Da war zunächst der mit 20:25 verlorene erste Satz. Im vierten Durchgang ließ die Mannschaft bei 24:20 vier Matchbälle ungenutzt, ehe beim 26:24 dann doch die Entscheidung fiel. “Wir haben nicht alles sauber ausgeführt, aber immer weitergekämpft”, sagte Banks.
Acht Spieltage sind in der Bundesliga-Hauptrunde noch zu absolvieren. Die wohl schwerste Prüfung im Restprogramm steht den BR Volleys am 8. März beim Tabellenzweiten SVG Lüneburg bevor. Derzeit liegen die Berliner fünf Punkte vor Lüneburg, haben aber auch noch ein Spiel weniger.