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Bundestagswahl: Viele Wahlhelfer in Brandenburg gefunden

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Kontrollen, ob Wähler im richtigen Wahllokal sind, Wahlzettel ausgeben und Stimmen auszählen – am Wahltag braucht es Tausende Wahlhelfer. Gibt es genügend Freiwillige?

An fehlenden Helfern sollte die Bundestagswahl im Land Brandenburg nicht scheitern. Gut fünf Wochen vor der Wahl am 23. Februar berichten verschiedene Städte von einer hohen Bereitschaft, in den Wahllokalen mitzuhelfen. 

“Wir haben alle benötigten 742 Wahlhelfer gefunden, darunter etwa 300 Bürgerinnen und Bürger und konnten bereits eine kleine Reserve für kurzfristige Ausfälle bilden”, sagt der Cottbuser Pressesprecher Jan Gloßmann. 

Auch in Frankfurt (Oder) sei ein hohes Interesse am Ehrenamt zu verzeichnen. Aktuell könnten alle rund 600 benötigten Positionen mit Freiwilligen besetzt werden, sagt Sprecherin Kora Kutschbach. “Wir freuen uns über die große Bereitschaft – die Suche bei der Bundestagswahl 2021 war schwieriger”, erklärt Christina Homann, Sprecherin im Potsdamer Rathaus. “Uns liegen Meldungen von mehr als 2.000 Wahlhelfenden vor”, so Homann. Benötigt würden 1.600 Helfer. 

Frankfurt (Oder) zahlt mehr Erfrischungsgeld

Die Stadt Brandenburg/Havel habe zwar alle etwa 550 Positionen besetzt, warte aber noch auf die endgültige Zusage von allen Wahlhelfern. Bislang seien etwa 460 Zusagen eingegangen. Die Suche nach Wahlhelfern sei auch in ihrer Stadt nicht schwierig gewesen, so Sprecherin Angelika Jurchen. Um etwaigen Ausfällen entgegenzuwirken, gebe es einen Reservepool. 

Laut Landeswahlleitung sucht Brandenburg insgesamt etwa 27.500 Wahlhelferinnen und -helfer. Das sogenannte Erfrischungsgeld beträgt für die Bundestagswahl nach Behörden-Angaben 35 Euro für die Wahlvorsteherin oder den Wahlvorsteher und 25 Euro für die weiteren Wahlhelferinnen und -helfer. Frankfurt (Oder) zahlt mehr: Wahlvorsteher bekommen 70 Euro Erfrischungsgeld, alle übrigen Mitglieder der Wahlvorstände 50 Euro.

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