Die Verletzung von Jonathan Burkardt lässt einen Einsatz in Berlin nicht zu. Zudem kann der gesperrte Coach Bo Henriksen seinen FSV Mainz 05 nicht wie gewohnt von der Seitenlinie aus anfeuern.
Ohne Jonathan Burkardt, aber wieder mit Nadiem Amiri geht der 1. FSV Mainz 05 am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) ins Bundesligaspiel beim 1. FC Union Berlin. Wie die Rheinhessen mitteilten, laboriert der Nationalspieler an Beschwerden im linken hinteren Oberschenkel, die er sich in Leverkusen zugezogen hatte. Eine strukturelle Verletzung wurde aber ausgeschlossen.
“Er ist froh, dass es keine schwere Verletzung ist und sehr optimistisch, so schnell wie möglich zurückzukommen”, sagte Coach Bo Henriksen. Wer in der Hauptstadt Burkardt’s Platz im Sturm einnehmen wird, ließ Henriksen offen. Kandidaten sind Armindo Sieb und Nelson Weiper. Amiri kehrt zudem nach abgelaufener Rot-Sperre zurück in die Startelf. “Er ist ein unglaublich guter Fußballer und wichtig für das Team. Wir sind froh, dass er zurück ist”, sagte Henriksen.
Henriksen ohne Transferwunsch
Trotz der neuerlichen Verletzung seines Top-Stürmers sieht der Däne keinen Grund, auf dem Transfermarkt noch einmal aktiv zu werden. “Ich denke, Jonny wird schnell zurück sein. Wir haben einen guten Kader. Es ist wichtig, dass junge Spieler wie Weiper auch Spielpraxis bekommen”, sagte der 49-Jährige.
Er selbst wird in Berlin nach seiner gelb-roten Karte in Leverkusen gesperrt sein. Ob seine emotionale Art und sein aktives Coaching vermisst werden, glaubt er indes nicht. “Wir haben ein Team mit vielen Leadern. Die werden ihren Job machen. Ich habe zudem großes Vertrauen in meine Trainerkollegen”, erklärte Henriksen, der die Partie in einer Loge verfolgen wird. “Ich hoffe, dass man mich hört, wenn wir ein Tor machen”, sagte er.