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Schulen: Wie fit sind Hessens Schüler mit dem Computer?

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Eine internationale Studie fand große Defizite bei Achtklässlern. Für Hessen sei die Studie nicht repräsentativ, sagt das Kultusministerium.

Einer internationalen Vergleichsstudie zufolge können trotz eines digital geprägten Alltags immer mehr Jugendliche nur sehr schlecht mit Computern umgehen. Die Ergebnisse seien allerdings für Hessen nicht repräsentativ, antwortete Hessens Kultusminister Armin Schwarz (CDU) auf eine Kleine Anfrage der AfD. 

Die International Computer and Information Literacy Study (ICIL) schaut regelmäßig, wie gut Achtklässler mit Computern und digitalen Medien umgehen können – wie sie diese zum Recherchieren, Gestalten und Kommunizieren von Informationen nutzen und wie reflektiert sie damit umgehen können.

Den Ende 2024 publizierten Ergebnissen zufolge verfügten 41 Prozent der deutschen Achtklässler nur über sehr “rudimentäre” Fähigkeiten im kompetenten Umgang mit Computern, wie die Universität Paderborn berichtete. Nur ein Prozent war in der Lage, Informationen selbstständig zu ermitteln, sicher zu bewerten und anspruchsvolle Schlussfolgerungen zu ziehen. 

“Für Hessen nicht repräsentativ”

Die Ergebnisse für Deutschland hatten sich im Vergleich zur letzten Studie von 2018 deutlich verschlechtert. Für die Studie wurden 2023 rund 5.000 Schülerinnen und Schüler der achten Klassen in allen Bundesländern an Computern getestet. Aus Hessen nahmen 13 Schulen teil, wie aus der Antwort des Ministers hervorgeht.

“Die Ergebnisse der Studie dienen dem internationalen Vergleich und sind somit auf Bundesebene, nicht aber auf Landesebene repräsentativ”, schrieb der Minister in seiner Antwort auf die Anfrage der AfD.

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