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AfD setzt Parteitag fort – Debatten über Wahlprogramm und Jugendorganisation

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Mit der weiteren Beratung des Programms zur Bundestagswahl hat die AfD im sächsischen Riesa ihren zweitägigen Bundesparteitag fortgesetzt. Am Sonntag stehen Änderungsanträge im Bereich Familienpolitik auf dem Plan. Dabei geht es auch um das Thema Abtreibung. Auch über Bildung und Kulturpolitik soll diskutiert werden. Anschließend soll das Programm zur Wahl in sechs Wochen beschlossen werden. Zum Leitantrag der Parteiführung hatte es mehr als 90 Änderungsanträge gegeben.

Der Parteitag war am Samstagabend unterbrochen worden. Die Delegierten hatten Parteichefin Alice Weidel zuvor einstimmig und ohne Gegenkandidaten per Akklamation zur ersten Kanzlerkandidatin der Parteigeschichte gewählt. Außerdem berieten sie bereits den Großteil der Anträge zum Parteiprogramm. Aufgenommen wurde unter anderem der umstrittene Begriff “Remigration” sowie die Forderung nach einer Wiedereinführung der Wehrpflicht.

Am Sonntag steht zudem die Diskussion über die parteiintern umstrittene Auflösung der bisherigen Jugendorganisation Junge Alternative (JA) auf der Tagesordnung. Dazu soll eine neue Nachwuchsorganisation gegründet werden, die enger in die Bundespartei eingebunden werden soll. Die JA wird vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft.

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