Brandenburgs SPD-Regierungschef Woidke ruft seine im Umfragetief steckende Partei zu einem intensiven Bundestagswahlkampf auf. Wenige Monate nach dem eigenen Wahlsieg steht er als Unterstützer bereit.
Brandenburgs SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke zeigt sich trotz schlechter Umfragewerte zuversichtlich, dass seine Partei im Bundestagswahlkampf in der Wählergunst aufholen kann. “Ich bin fest davon überzeugt, dass es ein großes Potenzial gibt”, sagte Woidke in Potsdam vor Journalisten. Am Ende komme es auf den Wahlkampf an, den die SPD intensiv führen müsse.
“Wenn ich der Bundespartei da helfen kann, dann helfe ich gerne”, sagte Woidke. Die SPD liegt in Umfragen zur Bundestagswahl am 23. Februar weit hinter der Union und auch hinter der AfD. In Potsdam hat etwa Kanzler Olaf Scholz seinen Wahlkreis.
Woidke: Kämpfen lohnt sich immer
In Brandenburg hat sich die SPD mit Ministerpräsident Woidke an der Spitze im vergangenen September knapp gegen die AfD behauptet und ist erneut stärkste Kraft geworden. “Wenn Sie mal den Landtagswahlkampf in Brandenburg im letzten Jahr nehmen, dann zeigt das auch, dass sich Kämpfen immer lohnt”, so Woidke.
Er sprach sich erneut für eine Große Koalition aus. Er begründete dies damit, dass eine Regierung von SPD und CDU gerade in Zeiten großer Herausforderungen für Stabilität und Sicherheit in Deutschland sorgen könne.