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Kriminalität: Razzia: Hunderttausende E-Zigaretten an Jugendliche verkauft

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Schon Zwölfjährige rauchen E-Zigaretten. Bei manchen Jugendlichen sind sie beliebt und gelten als nicht gefährlich. Verkauft werden sie illegal und auch über das Internet.

Mit einer großen Razzia und Spezialeinsatzkommandos sind die Berliner Polizei und der Zoll gegen den Schmuggel und illegalen Verkauf von Einweg-E-Zigaretten an Jugendliche vorgegangen. Die Polizei beschlagnahmte 400.000 unversteuerte E-Zigaretten, 600 Kilogramm Wasserpfeifentabak und mehr als 200.000 Euro Bargeld. Der Steuerschaden soll mindestens 500.000 Euro betragen, wie mitgeteilt wurde.

Ermittelt wird gegen eine Bande aus acht mutmaßlichen Tätern im Alter zwischen 24 und 41 Jahren. Sie sollen die eingeschmuggelten E-Zigaretten mindestens seit Januar 2024 mit Hilfe von Werbung im Internet vor allem an Jugendliche verkauft haben. Durchsucht wurden am Morgen 35 Wohnungen, Büros und Lagerräume sowie diverse Autos. 500 Polizisten und Zöllner waren im Einsatz. Nach dem Jugendschutzgesetz dürfen nikotinhaltige und -freie Einweg-E-Zigaretten nicht an Kinder und Jugendliche abgegeben werden.

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