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Putenzucht: Geflügelpest im Landkreis Aurich ausgebrochen

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Erstmals seit Juli ist in einem niedersächsischen Betrieb die Vogelgrippe ausgebrochen. Betroffen ist eine Putenzucht im Landkreis Aurich. 8.400 Tiere werden getötet.

In einem Putenzuchtbetrieb mit rund 8.400 Tieren im Landkreis Aurich ist die Vogelgrippe ausgebrochen. Proben seien vom Friedrich-Loeffler-Institut positiv auf das Virus getestet worden, teilte das niedersächsische Landwirtschaftsministerium mit. Der Bestand muss getötet werden. Um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern, traf der Landkreis Schutzmaßnahmen. Auch die Nachbarbetriebe werden untersucht.

Weitere Ausbrüche in Niedersachsen

In diesem Jahr gab es bislang drei Ausbrüche in Niedersachsen: im Januar in einer Putenhaltung im Emsland und in einer Legehennen-Freilandhaltung im Landkreis Northeim sowie im Juli in einem Legehennen-Betrieb in der Grafschaft Bentheim. 2023 waren insgesamt 17 Betriebe mit rund 220.700 Tieren betroffen. Bei Wildvögeln gab es die letzten Nachweise im Oktober bei einem Sturmvogel auf der Insel Baltrum und im November bei einem Schwan in der Region Hannover.

Die Vogelgrippe, auch Geflügelpest genannt, ist eine Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln und anderen Vögeln vorkommt. Eingeschleppt in Betriebe kann sie große wirtschaftliche Schäden verursachen – ist ein Bestand befallen, müssen alle Tiere dort getötet werden.

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