Sie kennen und schätzen sich schon lange: Ex-NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Jazz-Trompeter Till Brönner. Jetzt hat der Musiker Laschet für die Ahnengalerie der Staatskanzlei fotografiert.
Der Jazz-Trompeter Till Brönner hat den ehemaligen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) für die sogenannte Ahnengalerie der Staatskanzlei fotografiert. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur. In NRW ist es Tradition, dass ein Regierungschef nach seinem Ausscheiden von einem Künstler seiner Wahl porträtiert wird. Musiker Brönner hat sich in den vergangenen Jahren auch einen Ruf als Fotograf gemacht. Das Bild soll am 9. Dezember enthüllt werden.
Laschets Vorgängerin Hannelore Kraft (SPD) hatte erstmals die Tradition durchbrochen und sich für die Ahnengalerie nicht malen, sondern von Jim Rakete fotografieren lassen. Ehemalige NRW-Ministerpräsidenten wie Johannes Rau, Wolfgang Clement oder Peer Steinbrück hängen dagegen noch als Gemälde in der Staatskanzlei.
Laschet ist schon einmal von Brönner – gebürtig aus dem nordrhein-westfälischen Viersen – fotografiert worden. Damals war Laschet Kanzlerkandidat der CDU. Das Foto kam in Brönners viel beachtete Ausstellung “Melting Pott”. Der Musiker arbeitet seit zehn Jahren auch als Fotograf. Wie es aus der Düsseldorfer Staatskanzlei hieß, hat Brönner bereits Weltstars wie Model Toni Garn, DJ David Guetta oder Schauspieler Armin Mueller-Stahl in Szene gesetzt.
Laschet war seit 2017 Ministerpräsident in NRW und wechselte 2021 als Abgeordneter in den Bundestag. Sein Nachfolger als Regierungschef in Düsseldorf ist Hendrik Wüst (CDU), der das Foto für die Ahnengalerie gemeinsam mit Laschet enthüllen soll.