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KfZ-Zulassung: KfZ-Zulassung per Mausklick noch nicht überall möglich

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Wer sein Auto an- oder ummelden will, kann dies vielerorts digital machen. Doch einige Landkreise in Sachsen hinken noch hinterher. Das hat Sicherheitsgründe, soll sich aber bald ändern.

Die Fahrzeug-Zulassung per Mausklick soll den Gang zu den Behörden und Kosten sparen – in Sachsen ist der komplette Dienst aber bisher nicht überall möglich. In den Landkreisen Görlitz, Mittelsachsen, Nordsachsen sowie im Erzgebirge und im Vogtland ist die aktuelle i-KfZ-Stufe 4 bislang nicht eingerichtet, wie eine Umfrage bei den Kreisen und kreisfreien Städten ergab. Grund seien zumeist Einschränkungen aufgrund der vom Kraftfahrt-Bundesamt vorgegebenen Sicherheitsanforderungen. Die aktuelle Version ist den Angaben zufolge aber für das kommende Jahr geplant. Mit der Stufe 4 sind unter anderem Tageszulassungen, Erstzulassung, Umschreibung, Wiederzulassung und Außerbetriebsetzung internetbasiert möglich.

Technik in manchen Bereichen noch anfällig

Die Technik ist sehr anfällig, sodass immer wieder technische Störungen auftreten, hieß es aus dem Landratsamt Leipzig in Borna. Für die Bürger sei es zudem eine große Herausforderung, den Zulassungsvorgang über i-Kfz selbst abzuwickeln. Oftmals starteten Bürger den Vorgang online, ohne vorher die Hinweise zu lesen. Einfacher sei es, ein Auto abzumelden oder eine Adresse zu ändern.

Nutzungszahlen haben sich vervielfacht

In der Stadt Leipzig haben sich die Nutzungszahlen gegenüber der Stufe 3 verdreifacht, wie ein Sprecher der Stadt mitteilte. Aufgrund der 1:1-Abbildung des analogen Prozesses in die digitale Welt komme es bei den Zulassungsbehörden aber zu einem erhöhten Aufwand. Im Landkreis Zwickau haben sich die Anträge per Mausklick binnen eines Jahres mehr als verzehnfacht. 

In Dresden ist dagegen die Anzahl an Zulassungsvorgängen noch sehr gering. Hier wird das Angebot der Außerbetriebsetzung am häufigsten genutzt. Ebenso im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Im laufenden Kalenderjahr waren mehr als 95 Prozent aller i-Kfz-Vorgänge Außerbetriebsetzungen, wie es auf Anfrage hieß.

Online-Zulassung spart Geld

Nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums wird das Online-Angebot am häufigsten genutzt, um Fahrzeuge außer Betrieb zu setzen oder um Namens- und Adressänderungen vorzunehmen. Dabei können Autobesitzer nicht nur Zeit, sondern auch Geld sparen. Denn die Gebühren für die Fahrzeugzulassung per Mausklick seien geringer als am Schalter, hieß es. Das Auto online zuzulassen koste demnach 16,30 Euro, am Schalter 30,60 Euro; die Außerbetriebnahme online 2,70 Euro im Vergleich zu 16,80 Euro.

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