1000 Tage dauert Russlands Angriffskrieg an diesem Dienstag (19. November). In Köln wird deshalb demonstriert – verbunden mit Forderungen an die Bundesregierung.
Aus Anlass des 1.000. Kriegstages findet am Dienstag (18.00 Uhr) in Köln eine Solidaritätsdemonstration für die Ukraine statt. Am 19. November ist es 1.000 Tage her, seit Russland das Nachbarland angriff. Auf der Kundgebung soll an die Bundesregierung appelliert werden, die Unterstützung für die Ukraine deutlich zu verstärken. Organisator ist der deutsch-ukrainische Verein Blau-Gelbes-Kreuz, angemeldet sind nach Angaben der Polizei 2.000 Teilnehmer. Ein Sprecher des Blau-Gelben Kreuzes sagte, der Demonstrationszug werde sich durch die gesamte Kölner Innenstadt bewegen, von der rechtsrheinischen Deutzer Werft bis zum Aachener Weiher im linksrheinischen Teil der Stadt.
Dass der Krieg so lange dauere, liege auch an den unzureichenden Waffenlieferungen des Westens, kritisierte das Blau-Gelbe-Kreuz. “Die westlichen Zauderer und Bedenkenträger haben großen Anteil an der heutigen Situation. Wäre die Ukraine militärisch stärker und damit erfolgreicher, wäre Russland schon längst am Verhandlungstisch.” Die finanziellen Mittel im Haushalt 2025 sollten deshalb auf bis zu zehn Milliarden Euro aufgestockt werden. Außerdem brauche die Ukraine mehr weitreichende Waffen, um Waffenlager und andere militärische Ziele innerhalb Russlands zu zerstören.