Passanten finden einen Oberschenkel. Das Opfer wird mit Hilfe einer DNA-Analyse identifiziert. Doch trotz Aufrufs erhält die Polizei wenig Hinweise zu dem Mann.
Fast neun Monate nach dem Fund eines abgetrennten Oberschenkels in einem Berliner Park ist die dazugehörige Leiche bislang nicht gefunden worden. “Die bisher eingegangenen Hinweise waren nicht so ergiebig, als dass sich daraus eine heiße Spur ergeben hätte”, teilte ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft auf Anfrage mit.
Bei dem Opfer handelt es sich nach Angaben der Ermittler um einen 42-jährigen in Sachsen-Anhalt geborenen Mann, der zuletzt keinen festen Wohnsitz hatte. Anfang März hatten Polizei und Staatsanwaltschaft die Bevölkerung um Hinweise gebeten und nach Menschen gesucht, die den Mann kannten und Angaben zu seinen Aufenthaltsorten in Berlin machen können.
Der tätowierte Oberschenkel des 42-Jährigen war am 27. Februar von Passanten im Volkspark Prenzlauer Berg in einem Gebüsch gefunden worden. Nach den Angaben wurde die DNA des Körperteils mittels einer Datenbank zugeordnet. Eine medizinische Amputation kann laut Staatsanwaltschaft ausgeschlossen werden, ein Tötungsdelikt hingegen nicht.