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Schreibgerätehersteller: Lamy-Chef verlässt Unternehmen – Nachfolge noch unbekannt

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Anfang des Jahres hatte die Mitsubishi Pencil Company aus Japan den Schreibgerätehersteller aus Heidelberg übernommen. CEO Steffen Rübke verlässt Posten nach knapp drei Jahren.

Der Chef des Schreibgeräteherstellers Lamy aus Heidelberg verlässt das Unternehmen. Steffen Rübke scheide aus der Geschäftsführung aus, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen, teilte eine Sprecherin mit. Zu einer möglichen Nachfolge für den 51-Jährige gebe es derzeit noch keine Informationen. 

Ende Februar hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass die Mitsubishi Pencil Company aus Japan Lamy übernehme. Der Prozess werde nun mit dem Verkauf aller Anteile am Unternehmen erfolgreich beendet, hieß es.

Lamy habe nach einem starken Partner für die Weiterentwicklung des Wachstumsfeldes im digitalen Schreiben und den Ausbau des internationalen Vertriebs gesucht, hieß es damals. Zum Verkaufspreis machte eine Lamy-Sprecherin auf Anfrage keine Angaben. Im März teilte das Unternehmen mit, der neue Eigentümer habe den Beschäftigten in Deutschland eine Beschäftigungsgarantie für fünf Jahre zugesagt. 

Rübke war laut Mitteilung in den vergangenen fast drei Jahren verantwortlich für Vertrieb, Marketing, Markenführung und die Produktentwicklung. Er habe in dieser Zeit unter anderem die Reorganisation der Vertriebs- und Marketingabteilung begonnen, hieß es. 

Das im Jahr 1930 gegründete Familienunternehmen gehört zu den führenden Designmarken im Schreibgerätebereich. Es beschäftigt nach eigenen Angaben rund 360 Menschen am Hauptsitz in Heidelberg und ist in über 80 Ländern mit Verkaufsstellen vertreten. Lamy wurde zuletzt in dritter Generation geführt.

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