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“Bares für Rares”: “Ich hatte mit denen keinen Ärger”: Horst Lichter bricht Lanze fürs Finanzamt

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Ein altes Schild vom Finanzamt sorgt bei “Bares für Rares” für Spott beim Verkäufer. Nicht mit Horst Lichter: Der Moderator hält ein Loblied auf die ungeliebte Behörde.

Achim Krautkremer hat eine Sammelleidenschaft, die Kornelia Lange nicht teilt. Seine Ehefrau ist froh über jedes Stück, das das Haus verlässt. Und so begleitet die Rentnerin ihren Ehemann gerne zu “Bares für Rares“. Was die Eheleute in der ZDF-Trödelshow veräußern wollen, ist “das Feindbild eines jeden Steuerzahlers”, wie es Krautkremer formuliert: ein Schild vom Finanzamt.

Das will Horst Lichter so nicht stehen lassen: “Man muss ja immer beide Seiten sehen”, argumentiert der Moderator. “Ohne das Finanzamt nimmt der Staat nichts ein und kann nichts ausgeben für das, was wir alle gerne hätten.” Und fügt hinzu: “Ich hatte mit denen keinen Ärger.”

“Bares für Rares”: Händlerin freut sich über ihre “besten Freunde”

Das Schild ist aus Glas gegossen, erklärt Detlev Kümmel. Als Hersteller identifiziert er die Metallglas AG aus Offenburg, entstanden sei es zwischen 1923 und 1933. Zu sehen ist der deutsche Reichsadler auf goldgelbem Hintergrund. Darunter steht in Frakturschrift “Finanzamt” geschrieben. Als “echte Rarität” bezeichnet der Experte das Objekt und lobt dazu noch den guten Erhaltungszustand.Interview Waldi Bares für Rares 18:10

Aufgrund des Seltenheitswerts hält Achim Krautkremer 600 Euro für angemessen. Doch Kümmel geht noch drüber: Er taxiert den Wert auf 800 bis 1000 Euro. Damit sind die Verkäufer natürlich einverstanden.

“Meine besten Freunde”, ruft Susanne Steiger, als Friedrich Häusser im Händlerraum das Schild offenlegt. Wolfgang Pauritsch startet die Auktion mit einem Gebot von 150 Euro. Auch Esther Ollick und Häusser bieten mit. Am Ende fliegt der Adler nach Österreich: Pauritsch erhält den Zuschlag für 700 Euro. 

FS Bares für Rares Experten

“Macht 350 Euro für mich”, strahlt Kornelia Lange hinterher mit den Geldscheinen in der Hand. “Das ist das erste Mal, dass wir mit dem Finanzamt Geld verdient haben”, fügt ihr Ehemann hinzu.

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