Die TV-Zuschauer kennen Marlene Lufen meist lachend und fröhlich. Doch in einem Fernseh-Interview hat sie plötzlich Tränen in den Augen.
Eine ungewohnt sensible Seite zeigte die sonst so fröhliche “Sat.1-Frühstücksfernsehen”-Moderatorin Marlene Lufen im TV-Magazin “Gala”. Im Gespräch mit Gala-Moderatorin Annika Lau sprach Lufen über ihre an 83-jährige Mutter, die an Demenz erkrankt ist.
Vor etwa acht Jahren habe ihre Mutter die ersten Anzeichen einer Demenz gezeigt, inzwischen lebe sie in einem Berliner Pflegeheim. Laus Frage, ob sich Lufen vorstellen könne, ihre Mutter zu pflegen, wenn es auf das Ende zugeht, treibt der Moderatorin Tränen in die Augen. “Jeder darf entscheiden, wie das Maß für ihn ist.”
Pflegekraft der Eltern sein? Für Marlene Lufen “sehr, sehr schwer”
Sie habe mit ihrer Schwester viel über das Thema gesprochen und sich etwa mit einem Umbau ihres Hauses beschäftigt, um die Mutter und eine Pflegekraft zu beherbergen. Sie habe auch überlegt, beruflich kürzerzutreten. “Doch was bedeutet kürzertreten?”, fragt Lufen. Kinder und Partner wären ebenso von der Entscheidung, ihre Mutter nach Hause zu holen, betroffen. “Und auch sie wollen Raum haben.”
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Ihre Mutter habe nie gewollt, dass sich ihre Töchter für sie einschränken und sie pflegen. “Ich glaube, dass es sehr, sehr schwer ist, wenn man zur Pflegekraft der eigenen Eltern wird.”
Erinnerungen an den Familienurlaub
In dem TV-Interview blickt die 53-Jährige auch auf einen kürzlich unternommenen Familienurlaub zurück – womöglich den letzten mit ihrer Mutter. “So eine Reise ist sehr beschwerlich. Wenn Menschen mit Demenz nicht wissen, wo sie sind, können sie Panikattacken kriegen. Selbst wenn du nur mal kurz aus dem Raum bist.”
Aber sie betont auch die schönen Seiten: “Über alle emotionalen Themen kann man wie früher mit ihr sprechen.” Wenn sie bei ihrer Mutter sei, fühle sie sich immer sehr glücklich.
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