Marco Rose muss mit RB Leipzig unbedingt in Glasgow punkten. Zuvor lobt er Celtic in höchsten Tönen. Christoph Baumgartner fordert Mut ein und glaubt an die eigenen Stärken.
Marco Rose hat sich vor dem Champions-League-Spiel in Glasgow als Celtic-Fan geoutet. “Ich bin schon ein stückweit Fan von diesem Club in Schottland, er hat eine tolle Fan-Kultur, ein tolles Stadion – und den Trainer mag ich auch”, sagte der Chefcoach von RB Leipzig vor dem vierten Vorrundenspiel in der Königsklasse am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN). Rose bekam schon als Trainer von RB Salzburg einen Schal von den Schotten geschenkt.
Nach drei Niederlagen ist er mit den Sachsen zum Siegen verdammt. “Es gibt keine außergewöhnlichen Ansagen, was die Tabelle betrifft. Jeder kann die Tabelle lesen”, sagte Rose. Er wolle sich lieber mit Inhalten beschäftigen. So gab es vor der Abreise nach Schottland ein umfangreiches Videostudium in der RB-Akademie.
“Wir haben aus dem Dortmund-Spiel Dinge mitgenommen, die wir besser machen wollen. Celtic ist eine spielstarke Mannschaft. Trainer Rodgers setzt auf ein 4:3:3-System, der Ablauf ist berechenbar”, analysierte Rose, der vor allem die Japaner im Team des Gegners lobt: “Sehr schnelle Leute, Jungs im Top-Fußball-Alter, gut im Gegenpressing und sehr fleißig.”
Abläufe mit Leben und Inhalt füllen
Christoph Baumgartner, der in der Offensive derzeit den verletzten Xavi Simons vertreten soll, setzt auf die eigenen Stärken. “Es wird ein großer Schlüssel sein, die Abläufe mit dem Ball sauberzumachen. Wir haben es drin.” Auch fordert er Mut und zugleich Sicherheit ein. “Da kommt es auf jedes Detail an, da muss jeder Kontakt sitzen. Wir haben gute Abläufe, die jeder Spieler in sich hat. Jetzt heißt es, das mit Leben und Inhalt zu füllen.”