Sinken die Temperaturen, glüht es im Glas. 2024 verfeinern feine Gaumen aber keinen Wein mit Nelke, Zimt & Co. Der Gin ist fällig.
Irgendwann, meist zwischen sechster und achter Tasse des fünften Weihnachtsmarktbesuchs mit den Kollegen, schaut auch der größte Glühweinfan mit leeren Augen in den Humpen und hat den süßen Weihnachtstrunk über. Alternativen müssen her. Für Gin-Liebhaber bietet sich der Glüh-Gin an. Im Wesentlichen unterscheidet sich der vom Glühwein nur in einem Punkt: Anstatt des Weins verfeinern Nelke, Sternanis, Zimt, Organe & Co. Gin mit einem Schuss Apfelsaft. Wohl bekomms.
Böser Kater Glühwein-Gin: Gin, der Katzen hilft
Böser Kater? Eher weniger. Dieser Glüh-Gin hat gerade einmal 17 Volumenprozent Alkohol. Genusstrinker dürften also ohne hämmernden Kopf aufwachen. Wem der Gin zu stark ist, kann ihn auch mit Fruchtsaft mixen. Der Hersteller empfiehlt eine Mixtur im Verhältnis zu zwei dritteln Glühwein und einem Drittel Saft. Als Saft bietet sich Apfelsaft an. Schön: Laut eigener Aussage unterstützt “Böser Kater” den Katzenschutz mit jeder Flasche, die Sie kaufen.
V-Sinne Glüh-Gin & Berry: Aus dem Schwarzwald
Mit 15 Volumenprozent etwas genügsamer ist der Glüh-Gin von V-Sinne. Die Brennerei im Schwarzwald hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Heimat mit allen Sinnen auf die Zungen aller Menschen zu bringen. In der Weihnachtszeit gelingt das mit dem “Glüh-Gin & Berry”, der vor allem durch eine Himbeernote bestimmt wird. Laut Hersteller lässt sich der Weihnachtsgin bei Bedarf mit Orangenscheiben, Zimt, Nelken oder einem Schüsschen Apfelsaft verfeinern.
Glüh-Gin Trend 2024: Winter Wonderland Gin
Winter Wonderland Christmas Gin
Achtung: Der Winter Wonderland Christmas-Gin ist kein Glüh-Gin im eigentlichen Sinne. Mit 42 Volumenprozent eignet er sich nur bedingt zur ungemixten Verköstigung. Er kann aber als Grundlage eines Glühgins dienen. Dafür setzen Sie den Gin einfach mit Zimt, Nelke, Sternanis und Apfelsaft an und erhitzen ihn. Fertig.
Ginsanity: Völlig verrückt, die Gin-Liebhaber
GINSANITY Premium Gin”Der! Glühgin”
Der Glüh-Gin ist die logische Folge des noch immer anhaltenden Gin-Trends. Befeuert wird dieser seit jeher von selbst ernannten Gin-Connaisseuren, die sich auch mit Rum und Whisky auskennen und deren Man-Bun das lichter werdende Haar zu verdecken versucht. Sie treiben ihr Unwesen meist auf “lockeren” (casual) Zusammenkünften mittelalter Menschen, die in liebevoll eingerichteten Wohnungen zu sogenannten “Tastings” (zu deutsch: Saufen) einladen.
Der Gin-Connaisseur weiß in der Regel alles über Gin und verfeinert den seinen gerne mit unaussprechbaren Tonic-Watern, die es nur im Internet (oder in einem ganz bestimmten Supermarkt in Thailand) zu kaufen gibt. Mit aufgerissenen Augen blickt er hoffnungsvoll die anderen Gäste an, wenn die seine Gewürz-Gin-Tonic-Kreationen schlürfen. Natürlich spart er nicht an der Frage, wie es schmeckt und Genugtuung ziert sein Gesicht, wenn es das den Unwissenden tatsächlich tut.
Ginsanity nennt man das wohl. Wem das alles zu umständlich ist, der greift einfach zu einer Flasche Glüh-Gin des gleichnamigen Herstellers. Pur wollen Sie den aber nicht trinken. Wegen seiner 40 Volumenprozent sollten ihn zwei Schuss Apfelsaft veredeln.
Glühgin Gintastic: Für faule Gin-Trinker
Noch einfacher gelingt die Zubereitung dieser “Essenz” des Glüh-Gins. Laut Hersteller müssen Sie den Gin einfach im Verhältnis 1:1 mit Wasser vermischen und erhitzen, fertig ist der Glüh-Gin. Die Mixtur enthält neben Gin und Apfelsaft auch schon Zimt und Ingwer. Prost.
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