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Ausstellungen: “Anfang und Ende” – 20.000 Besucher sahen Tübke-Sonderschau

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20 Jahre nach dem Tod von Werner Tübke zeigte das Panorama-Museum Zeichnungen und Aquarelle des Künstlers. Die Sonderausstellung stieß auf großes Interesse.

Das Panorama-Museum in Bad Frankenhausen hat sich mit dem Zuspruch zu einer Sonderschau mit Werken des Malers Werner Tübke zufrieden gezeigt. Die Erwartungen des Hauses hätten sich erfüllt, sagte Silke Krage vom Panorama-Museum in Bad Frankenhausen. 

Die Ausstellung “Anfang und Ende” war am Sonntag letztmalig zu besichtigen. Seit 13. Juli waren rund 80 Zeichnungen und einige Aquarelle des Leipziger Künstlers aus dem Sammlungsbestand gezeigt worden. Die in der Schau gezeigten Arbeiten entstanden im Zeitraum von 1947 bis 1992. Während des Ausstellungszeitraums wurden mehr als 20.000 Besucher im Panorama-Museum gezählt, wie Krage sagte. 

Tübke gilt als einer der bedeutendsten und umstrittensten deutschen Maler des 20. Jahrhunderts. Das Haus in Bad Frankenhausen wurde eigens für das wohl bedeutendste Werk Tübkes errichtet: ein riesiges Panorama zum Bauernkrieg des 16. Jahrhunderts. Es war eine Auftragsarbeit der DDR-Regierung, mit dem Tübke aber nicht wie gewünscht ein Propagandawerk schuf. 

Tübke wurde 1929 in Schönebeck/Elbe (Sachsen-Anhalt) geboren. Er studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, deren Rektor er von 1973 bis 1976 war. Er zählt zu den Begründern der Leipziger Malschule. Seinen Stil lehnte er an der Renaissance und dem Manierismus an, er malte akribisch figürlich. Er starb 2004 in Leipzig.

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