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Prozess: Widerstand gegen Corona-Maßnahmen – Haftstrafe verhängt

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Eine Gruppe plante, sich den Maßnahmen in der Corona-Pandemie zu widersetzen – notfalls auch mit Waffen. Der Hauptangeklagte wurde nun zu einer Haftstrafe verurteilt.

Wegen geplanten Widerstands gegen Corona-Maßnahmen während der Pandemie hat das Landgericht Koblenz drei Männer verurteilt. Gegen den 39 Jahre alten Hauptangeklagten verhängte das Gericht eine Gesamtstrafe von zwei Jahren und neun Monaten Haft, unter anderem wegen der Gründung einer kriminellen Vereinigung sowie der Bildung einer bewaffneten Gruppe. 

Die zwei anderen Angeklagten bekamen Bewährungsstrafen von einem Jahr und drei Monaten sowie anderthalb Jahren. Die beiden müssen außerdem jeweils 1.000 Euro an die Staatskasse zahlen. 

Nach Überzeugung des Gerichts hatten sich die drei Angeklagten zu einer Gruppe namens “Paladin” zusammengeschlossen, der 39-Jährige sei der Rädelsführer gewesen. Ziel der Gruppe soll es gewesen sein, sich gegen staatliche Maßnahmen während der Corona-Pandemie zur Wehr zu setzen – notfalls auch mit Waffengewalt. So sollen Waffen per 3D-Druck hergestellt worden sein, auch sollen paramilitärische Übungen stattgefunden haben.

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