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Alena Gerber und Clemens Fritz: So hat sich ihr Familienalltag geändert

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Auszeit vom Alltagsstress: Alena Gerber und Clemens Fritz gönnten sich gemeinsam mit ihrer Tochter einen Urlaub in Griechenland.

Hinter Alena Gerber (35) und ihrem Mann Clemens Fritz (43) liegen einige aufregende Monate. Der ehemalige Fußballstar wurde im Sommer neuer Geschäftsführer Fußball bei Werder Bremen. “Eine große Veränderung, vor allem weil der Job mit sehr viel Verantwortung verbunden ist”, schildert Gerber im Interview mit spot on news.

“Bei zwei Fulltime-Jobs, Kind und Hund und unseren Organisationen bedarf es viel Management”, führt das Model und Moderatorin aus. Umso mehr genoss das Paar nun seine Auszeit mit seiner siebenjährigen Tochter in Griechenland. “Die Zeit mit meiner Familie ist immer kostbar”, schwärmt die 35-Jährige und blickt auf die vergangenen Tage zurück.

Wie sehr haben Sie die Auszeit mit Ihrem Mann und Ihrer Tochter genossen?

Alena Gerber: Oh, es war einfach herrlich! Die Zeit mit meiner Familie ist immer kostbar, aber wenn wir dann noch so einen wunderschönen Ort wie Griechenland als Kulisse haben, ist es perfekt. Das gemeinsame Erleben von neuen Dingen und einfach mal zur Ruhe kommen – das war wirklich ein Traum.

Was bleibt Ihnen aus dem Urlaub besonders im Gedächtnis?

Gerber: Ich glaube, am meisten in Erinnerung bleibt mir, wie viel wir gelacht haben. Ob am Strand, beim Erkunden kleiner Dörfer, bei unserem Aufenthalt im 91 Athens Riviera, oder beim abendlichen Essen mit Blick aufs Meer – es war einfach eine besonders schöne Leichtigkeit in der Luft. Besonders die strahlenden Augen meiner Tochter, jedes Mal wenn sie ins klare Meer springt, sind Erinnerungen, die uns noch lange glücklich machen.

Wie schwer fällt es Ihnen jetzt, wieder in den Alltag zurückzukehren?

Gerber: Da kann ich nicht lügen: Es fällt mir schon etwas schwer, denn wer würde nicht lieber noch länger die Sonne und griechisches Essen genießen? Aber gleichzeitig bin ich auch jemand, der den Alltag sehr schätzt. Unsere Routinen haben ja auch ihren ganz eigenen Zauber, besonders wenn man viel unterwegs ist.

Ihr Mann ist seit diesem Jahr der neue Geschäftsführer bei Werder Bremen. Wie sehr hat das Ihren Familienalltag verändert?

Gerber: Es ist natürlich eine große Veränderung, vor allem weil der Job mit sehr viel Verantwortung verbunden ist. Aber wir achten sehr darauf, auch immer unsere Familienrituale durchzuführen. Am Wochenende sind es gemeinsame lange Frühstücke und Spaziergänge mit unserem Hund, am Abend liest unsere Tochter uns gern aus ihren Büchern vor. Auch wenn die Tage meistens lang sind, ist es uns wichtig, immer gemeinsame Momente zu finden, in denen wir zusammen abschalten können.

Wie sind die Rollen und alltäglichen Aufgaben in Ihrer Ehe verteilt?

Gerber: Bei zwei Fulltime-Jobs, Kind und Hund und unseren Organisationen bedarf es viel “Management”. Clemens hat eine eigene Stiftung für benachteiligte und missbrauchte Kinder, die Clemens Fritz Stiftung und ich bin sehr aktiv im Tierschutz, unter anderem für Peta, Vier Pfoten und das Bremer Tierheim. Zuhause kümmere ich mich um alles Organisatorische und Kreative rund um die Familie, und mein Mann übernimmt gerne die strukturierten Aufgaben, sitzt abends oft nach seiner eigentlichen Arbeit lange noch im Büro Zuhause. Im Großen und Ganzen teilen wir alles fair auf, je nachdem, was gerade ansteht und wer mehr eingespannt ist.

Als Sportmoderatorin sind Sie ebenfalls eng mit dem Fußball verbunden. Hat Ihre Tochter die Fußballleidenschaft ihrer Eltern geerbt?

Gerber: Sie kommt eher nach mir. Sie ist zwar sehr sportlich, aber alles mit Bällen interessiert sie weniger als Tanz, Pferde oder Gymnastik. Ich schaue privat auch wirklich nur sehr, sehr selten Fußball, muss ich gestehen. (lacht)

Wen kann Ihre Tochter leichter um den Finger wickeln, Sie oder Ihren Mann?

Gerber: Oh, das ist definitiv mein Mann! Sie hat eine ganz besondere Beziehung zu ihm, und wenn sie etwas möchte, weiß sie ganz genau, wie sie ihn zum Schmelzen bringt. Aber das genieße ich sehr, es ist einfach wunderschön, die beiden zusammen zu sehen.

Auf welche Werte legen Sie in Ihrer Erziehung besonders Wert?

Gerber: Mir ist es wichtig, meiner Tochter Offenheit, Respekt und Empathie mit auf den Weg zu geben. Sie soll sich selbst und andere mit einem liebevollen und offenen Herzen betrachten. Außerdem liegt mir am Herzen, dass sie lernt, selbstbewusst zu sein und an sich zu glauben, ohne dabei andere aus den Augen zu verlieren. Sie ist enorm tierlieb, teilt seit sie klein ist, alles was sie hat und bringt ihr Umfeld immer zum Lachen. Wir sind unheimlich stolz auf sie.

Welche Pläne haben Sie sich noch für den Rest des Jahres noch gemacht?

Gerber: Wir haben uns vorgenommen, den Rest des Jahres entspannt zu gestalten, aber erfahrungsgemäß ist bei mir der November immer der vollste Monat. Aber das mag ich auch genau so, ich habe lieber ein bisschen zu viel Stress als Langeweile.

Geht es Weihnachten wieder in die Sonne?

Gerber: Wir haben uns vor einigen Jahren zur Routine gemacht über Weihnachten immer “abzuhauen”, da wir ansonsten immer das ganze Haus voller Familie und Freunde haben und mein Mann irgendwann festgestellt hat, dass ich schlecht Nein sagen und noch schlechter um Hilfe bitten kann. Das Ende vom Lied war dann immer, dass ich stundenlang in der Küche stehe und versuche, das perfekte Weihnachtsfest für alle zu organisieren, nur die Familienzeit kam zu kurz. Jetzt reisen wir meistens in die Sonne und genießen unsere Dreisamkeit. Dieses Jahr entscheiden wir uns aber noch spontan zwischen Ski fahren oder Sonne, und ich freue mich schon riesig darauf.

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