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Wetterbilanz: Heißer, windiger und nasser September im Norden

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Der September im Norden hatte wettertechnisch viel zu bieten. Erst wurden die Menschen in Hamburg und Schleswig-Holstein mit sommerlicher Hitze verwöhnt. Dann sausten die Temperaturen nach unten.

Ungewöhnliche Hitze zu Beginn des Monats und überdurchschnittlich viel Regen und stürmische Winde am Ende: Der September in Schleswig-Holstein und Hamburg hat sich in diesem Jahr sehr abwechslungsreich präsentiert. Das geht aus den vorläufigen Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervor. 

Demzufolge lagen die Durchschnittstemperaturen in der Hafenmetropole bei 16,1 Grad Celsius; das vieljährige Mittel zwischen 1961 und 1990 liegt bei 13,7 Grad. In der letzten Sommerwoche des Jahres kletterte die Temperatur am 5. September sogar bis auf 32 Grad. In Schleswig-Holstein sieht es mit durchschnittlich 15,6 Grad (1961-1990: 13,2 Grad) ähnlich aus. Hier wurden Anfang September noch 30 Grad gemessen. 

Nach dem heißen Sommer zu Beginn des Monats wurde es im Norden schließlich gegen Ende richtig herbstlich. In Hamburg wurde es dabei nicht nur stürmisch und windig. Es regnete auch vergleichsweise viel. Den DWD-Angaben zufolge wurden 103 Liter Niederschlag auf den Quadratmeter gemessen, das vieljährige Mittel 1961 bis 1990 liegt bei 68 Litern. In Schleswig-Holstein waren es 97 Liter pro Quadratmeter (1961-1990: 75 Liter). 

Gleichzeitig gab es im Norden im September richtig viel Sonne: So stieg die Sonnenscheindauer in der Stadt an der Elbe auf 210 Stunden (1961-1990: 139 Stunden) und in Schleswig-Holstein waren es 200 Stunden (1961-1990: 143 Stunden).

 

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