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Gesellschaft: Engagierte sehen sich stärker gefährdet

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Initiativen, die sich für Vielfalt und Demokratie, für den Zusammenhalt und das Gemeinwesen einsetzen, fordern mehr Unterstützung und Schutz.

Besonders in Ostdeutschland sehen sich zivilgesellschaftliche Organisationen und engagierte Menschen nach Angaben des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement zunehmend unter Druck. “Nach den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen häufen sich Angriffe und Bedrohungen gegen Organisationen”, hieß es anlässlich eines Treffens in Halle. “Die betroffenen Organisationen fordern eine stärkere Unterstützung durch die Politik, höhere finanzielle Förderung und bessere Schutzmaßnahmen für bürgerschaftliches Engagement”

In Sachsen-Anhalt und anderen Bundesländern würden öffentliche Gelder und Fördermittel für bürgerschaftliches Engagement wie Flüchtlingshilfe oder Demokratiebildung infrage gestellt. Der Geschäftsführer des Landesnetzwerks Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt, Mamad Mohamad, beschrieb einen besorgniserregenden Trend, bei dem Rechtsextreme versuchten, engagierte Bürgerinnen und Bürger einzuschüchtern und zu delegitimieren.

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