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“Zucker und Zeste”: Mehr als Cuba Libre: Diese sieben Rums müssen Sie probieren

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Rum erlebt eine Renaissance – und das weltweit. Von den sonnenverwöhnten Plantagen der Karibik bis zu Newcomern aus Dietenheim, die Rum-Landschaft ist so spannend wie nie zuvor. 

Wir haben uns auf eine ausgiebige Verkostungstour begeben (ein harter Job, aber einer muss ihn ja machen) und stellen hier einige unserer aktuellen Favoriten vor – Rums, die in jeder gut sortierten Hausbar ihren Platz verdient haben. Unser Fokus liegt dabei auf Qualität ohne Kompromisse: keine Zuckerbomben, keine künstlichen Aromen, nur ehrlicher, charaktervoller Rum. Denn wie beim ersten Date gilt auch hier: Ehrlichkeit währt am längsten.

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1. Feller Rum 8 Jahre Cognac Cask – Deutscher Rum mit Wow-Faktor

Wer hätte das gedacht? Aus Dietenheim bei Ulm kommt ein Rum, der so manchen Karibik-Tropfen alt aussehen lässt. Der Feller Rum 8 Jahre Cognac Cask ist ein echtes Kleinod: Acht Jahre lang durfte er in ehemaligen Cognacfässern ruhen und dabei eine komplexe Aromenvielfalt entwickeln. Man schmeckt Südfrüchte, Vanille, dazwischen tanzt ein Hauch Holz im Glas – ohne das hier mit Chemie nachgeholfen wurde, wie Brennmeister Werner Huber versichert. Er ist kein Unbekannter in der Szene, sein Valerie-Whisky heimste bei Whisky-Papst Jim Murray einst 92 Punkte ab. Nun zeigt sich: Rum brennt er mindestens ebenso gut. Für 39 Euro bekommt man hier 0,5 Liter, die man seinen Gästen stolz kredenzen kann. Wer sich erst einmal herantasten möchte, erhält für 17 Euro eine 0,2-Liter-Flasche.

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2. Rump@blic Origins Ghana & Eswatini – Afrikanisches Abenteuer im Glas

Eswatini? Nie gehört? Keine Sorge, Sie sind nicht allein. Dieses kleine Königreich im südlichen Afrika – früher als Swasiland bekannt – fasst jetzt auch in der Rum-Welt Fuß. Dieser ungewöhnliche Blend bringt Rums aus Ghana und Eswatini zusammen – zwei Länder, die man bisher nicht unbedingt mit Rum in Verbindung gebracht hat. Das Ergebnis? Ein frecher Charakterkopf mit fruchtigen Noten, einer Prise Würze und einem unerwarteten Apfel-Kick. Dahinter steckt übrigens Disaronno, der Macher des berühmten Mandellikörs. Mit 41,5 Volumenprozent Alkohol ist der Rump@blic der ideale Mixer für exotische Cocktails oder Twists von Klassikern. Für 33 Euro pro 0,7-Liter-Flasche holen Sie sich hier einen echten Gesprächsstarter ins Haus.

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3. Veritas Blended Rum – Nichts als die Wahrheit

Veritas bedeutet Wahrheit, und dieser Rum hält, was sein Name verspricht. Hier gibt’s keine Schnörkel, keine Tricks, nur puren, ehrlichen Genuss. Wenn die beiden renommierten Destillerien Foursquare aus Barbados und Hampden aus Jamaika ihre Kräfte bündeln, entsteht eben Großes: ein Blend, der fruchtig-würzig daherkommt und in Bars weltweit mittlerweile zum Standardsortiment gehört. 

Mit seinen 47 Volumenprozent Alkohol ist er kein Leisetreter, sondern durchaus selbstbewusst. Für knapp 30 Euro pro 0,7-Liter-Flasche bekommen Sie hier die ungeschminkte Wahrheit darüber, wie großartig ungezuckerter Rum schmecken kann. Tipp: Mixen Sie damit unbedingt eine Daiquiri. Mischen Sie 60 ml weißen Rum, 30 ml frischen Limettensaft und 15 ml Zuckersirup mit Eis, shaken Sie kräftig und seihen Sie den Cocktail vorsichtig in ein gekühltes Glas ab. Cheers!

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4. Eminente Reserva 7 Years – Kuba in seiner edelsten Form

Dieser Tropfen ist wie Fidel Castro im Smoking – revolutionär und doch elegant. Der Eminente Reserva 7 Years bricht mit allen Klischees über kubanischen Rum und setzt, das muss man so sagen, neue Akzente für den Inselstaat. Sieben Jahre in Eichenfässern gereift, entfaltet er ein Bouquet, das an einen warmen Havannaabend erinnert: Karamell küsst Vanille, subtiler Rauch, dazu umschmeicheln edle Holznoten den Gaumen. Dahinter steckt der Luxushersteller LVMH, was auch die aufwendig gestaltete Flasche erklärt. Rund 50 Euro für 0,7 Liter mögen manch einen zunächst schlucken lassen. Doch wer sich etwas Besonderes gönnen möchte, wird nicht enttäuscht.

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5. Takamaka St. André Extra Noir – Flüssiger Inseltraum

Türkisblaues Wasser, weiße Sandstrände, Palmen im Wind und mittendrin der Takamaka St. André Extra Noir. Als einziger Rumhersteller auf den Seychellen hat sich Takamaka international einen Namen gemacht. Für den Extra Noir wird neben importierter Melasse auch lokales Zuckerrohr verarbeitet. Nach der Reifung in französischen Eichen- und ehemaligen Bourbonfässern präsentiert sich dieser Rum würzig und vanillig mit leichten Fruchtaromen – perfekt für einen Sundowner-Cocktail oder zum puren Genießen. Die stylische 0,7-Liter-Flasche ist für faire 25 Euro erhältlich. Palmen und weißer Sandstrand leider nicht inklusive.vChristoph Autorenkasten

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6. Doorly’s XO – Das Beste aus zwei Welten

Sherry-Finish und edle Spirituosen – das ist eine Liebesgeschichte, die wir von Whisky kennen. Aber wer sagt, dass Rum nicht auch ein Happy End verdient? Der Doorly’s XO ist wie ein Sommerurlaub: Er beginnt in den Bourbon-Fässern Kentuckys und endet in den Sherry-Fässern Spaniens. Das Resultat? Ein Rum, der Geschichten erzählt von Vanille-Plantagen, Rosinenfeldern und exotischen Gewürzmärkten. Für 34 Euro nehmen Sie an dieser Genuss-Reise teil, ganz ohne Jetlag.

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7. Mount Gay XO Triple Cask – Die Dreifaltigkeit des Rums

Sie kennen sicherlich die Redewendung “Aller guten Dinge sind drei”. Mount Gay hat sie mit dem XO Triple Cask wörtlich genommen. Denn dieser Rum reifte in Ex-Whiskey-, Ex-Bourbon- und Ex-Cognac-Fässern. Das Ergebnis sind Aromen, die von gesalzenem Karamell über gebackene Feigen bis Zartbitterschokolade reichen. Dabei bleibt er staubtrocken – sowohl im Charakter als auch im Geschmack. Mit 43 Volumenprozent hat er genug Dampf, um auch kräftige Cocktails wie einen Old Fashioned zu prägen. Preis: 48 Euro pro Flasche.

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