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Personelle Konsequenzen: Fegebank zollt Lang und Nouripour Respekt

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Die Grünen-Bundeschefs Lang und Nouripour ziehen sich angesichts schlechter Wahlergebnisse und mieser Umfragewerte zurück. Für Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Fegebank ein respektabler Zug.

Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und frühere Grünen-Landesvorsitzende Katharina Fegebank hat dem angekündigten Rückzug des Grünen-Bundesvorstands viel Anerkennung gezollt. “Ganz viel Respekt für eure Entscheidung und die klare Kommunikation”, schrieb sie auf der Plattform X zur Ankündigung der Parteivorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour. Beide hätten tolle Arbeit für die Partei geleistet. Außerdem zeige das Vorgehen: “Politische Verantwortung is still a thing. Jetzt alle Kraft auf Neuanfang. Mit Mut & Zuversicht.”

Die Grünen hatten bei den vier zurückliegenden Wahlen – der Europawahl und den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg – drastische Verluste erlitten. In Brandenburg haben sie ihr Ergebnis mehr als halbiert. Aus zwei Landtagen flogen sie hinaus. Allein in Sachsen gelang ihnen knapp der Wiedereinzug ins Landesparlament. “Es braucht neue Gesichter, um die Partei aus dieser Krise zu führen”, sagte Lang. Der neue Bundesvorstand soll Mitte November auf dem Bundesparteitag in Wiesbaden gewählt werden. 

Lang und Nouripour waren Ende Januar 2022 zu Co-Vorsitzenden gewählt worden – als Nachfolger von Wirtschaftsminister Robert Habeck und Außenministerin Annalena Baerbock nach deren Eintritt in die Regierung. Beide waren im November 2023 im Amt bestätigt worden – damals wurde der aktuelle Bundesvorstand eigentlich für zwei Jahre gewählt.

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