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Hochwasserentwicklung: Sinkende Elbe-Pegelstände – Hochwasserscheitel durch

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Das Hochwasser geht nun auch in der sächsischen Elbe zurück. Drei Pegel sind in der zweitniedrigsten Alarmstufe raus, einer in der untersten – und der Scheitel ist durch.

Der sehr langgestreckte Scheitel des Elbe-Hochwassers hat den sächsischen Abschnitt passiert. Nur am Pegel Torgau ist die Tendenz derzeit noch steigend: Der Wasserstand schwankt und lag am Morgen bei 6,53 Meter, wie aus der Übersicht des Landeshochwasserzentrums hervorgeht. Nach derzeitiger Prognose kommt der Fluss dort aber nicht mehr in den Bereich der Alarmstufe 2, für die der Richtwert bei 6,60 Meter liegt. Normal sind 1,47 Meter. 

Drei Pegel im Bereich Alarmstufe 2

In Schöna an der tschechischen Grenze und in der Landeshauptstadt Dresden liegen die Messwerte bereits unter der Sechs-Meter-Marke im Bereich der Alarmstufe 2 und gehen weiter langsam zurück: In Schöna sind es aktuell 5,64 Meter und in Dresden 5,67 Meter – die Normalwerte liegen an diesen Pegeln bei 1,58 Metern bzw. 1,42 Metern. 

Auch in Riesa flussabwärts schwillt der Fluss seit dem späten Vorabend kontinuierlich ab, auf inzwischen 6,52 Meter, bei gleichbleibender Tendenz. 

Der Elbe-Hochwasserscheitel kam am Mittwochabend in Sachsen an. Am ersten Pegel Schöna nach der Grenze zu Tschechien erreichte der Fluss mit 6,63 Metern den Höchststand – normal sind dort 1,58 Meter. Auch Dresden passierte er schon über Nacht mit 6,10 Metern, in Riesa bei 6,66 Metern und in Torgau mit um die 6,50 Meter. 

Das Wasser fließt sehr langsam ab, auch wegen der Steuerung in den Moldau-Kaskaden zum Schutz der flussabwärts liegenden tschechischen Hauptstadt Prag. Das Landeshochwasserzentrum geht davon aus, dass das womöglich bis Ende September anhält. 

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