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Wahlkampf CDU: Wüst: Deutschland als Impulsgeber international ausgefallen

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Am Montag wird Donald Trump als US-Präsident vereidigt. NRW-Regierungschef Wüst sieht Deutschland jetzt besonders gefordert. Auf Augenhöhe zu Trump sieht er nur einen Politiker.

Kurz vor Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump hat NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) gefordert, dass Deutschland mehr Verantwortung in Europa übernimmt. In den drei Jahren der Ampel-Regierung unter Kanzler Olaf Scholz (SPD) sei Vertrauen verloren gegangen, sagte der Landesvorsitzende beim Neujahrsempfang der nordrhein-westfälischen CDU in Düsseldorf. 

Deutschland sei “als Takt- und Impulsgeber in Europa in den letzten Jahren unter der Ampel ausgefallen”, so Wüst. Dabei komme auf das Land jetzt eine internationale Verantwortung zu, die vielleicht noch größer als vor acht Jahren zu Beginn der ersten Amtszeit Trumps sei.

Trump auf Augenhöhe begegnen

Deutschland brauche einen Kanzler, der dem neuen US-Präsidenten auf Augenhöhe begegnen könne. Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz sei dafür der richtige Politiker. “Deutschland braucht jetzt einen Kanzler, der dafür sorgt, dass Deutschland seiner Verantwortung in Europa und der Welt auch gerecht wird”, sagte Wüst. “Nur Friedrich Merz kann das.” Merz selbst war bei dem Empfang wegen eines Treffens mit europäischen konservativen Staats- und Regierungschefs in Berlin nicht dabei. 

Menschen müssen Vertrauen in Demokratie zurückgewinnen

Fünf Wochen vor der Bundestagswahl am 23. Februar machte Wüst Scholz und die Ampel auch für den Vertrauensverlust der Menschen in die Demokratie mitverantwortlich. “Dieses Vertrauen müssen wir Demokraten der Mitte in den nächsten Jahren wieder zurückgewinnen.” 

Als Festrednerin beim Neujahrsempfang der CDU NRW war Ex-Kanzlerin Angela Merkel eingeladen. Wüst sagte, Merkel habe sich in der ersten Amtszeit Trumps “unermüdlich für Freiheit und Demokratie starkgemacht”. Die frühere Kanzlerin habe die Staaten zusammengehalten. Unter ihrer Führung habe Deutschland Verantwortung übernommen. “Angela Merkel war so etwas wie die Anführerin der freien Welt”, zitierte Wüst den britischen Historiker Timothy Garton Ash.

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