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Staatskrise: Südkoreas suspendierter Präsident Yoon muss in Haft bleiben

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Seit Mittwoch saß Yoon Suk Yeol in Gewahrsam. Nun verlängerte ein Gericht die Haft. Es sah ein Risiko für den Fall der Freilassung.

Der suspendierte südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol muss in Haft bleiben. Das Bezirksgericht in der Hauptstadt Seoul erließ einen Haftbefehl – damit können die Ermittler Yoon nun bis zu 20 Tage in Haft behalten, wie die amtliche Nachrichtenagentur Yonhap berichtete.

Yoon war am Mittwoch festgenommen worden und in Untersuchungshaft gekommen. Untersucht wird, ob er sich mit der kurzzeitigen Ausrufung des Kriegsrechts am 3. Dezember schuldig gemacht hat, einen Aufruhr anzetteln zu wollen. Außerdem werfen ihm die Fahnder Amtsmissbrauch vor. 

Das Gericht begründete seine Entscheidung für den Haftbefehl laut Yonhap mit dem Risiko, dass ansonsten Beweise vernichtet werden könnten. In der Zeit, in der Yoon in Haft sitzt, können die Ermittler den Fall an die Strafverfolgung zur Anklageerhebung übergeben.

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