Nach der nicht optimal verlaufenen Hinserie will Hertha angreifen. Trainer Fiél gibt sich vor dem Rückrundenauftakt optimistisch, auch weil die Verletztenliste nicht mehr so lang ist.
Fußball-Zweitligist Hertha BSC will nach einer nicht zufriedenstellenden Hinrunde in der Rückserie effizienter angreifen. “Am Sonntag muss der Startschuss sein für die nächsten 17 Spiele, in denen wir die Situation ändern müssen, in die wir uns gebracht haben”, sagte Hertha-Trainer Cristian Fiél vor dem Rückrundenauftakt beim SC Paderborn (13.30 Uhr/Sky), “jetzt ist es an der Zeit, die Situation zu ändern.”
Optimistisch stimmt den 44-Jährigen, wie die Mannschaft in der Winterpause gearbeitet habe. Auf dem Programm standen die Abläufe in der Offensive und Defensive sowie die Abstellung der individuellen Fehler, die in der Hinrunde einige Punkte gekostet haben.
Sieben Punkte hinter einem Aufstiegsrang
“Du musst die Fehler abstellen, um erfolgreich zu sein”, sagt Fiél, der genau darüber mit seinen Spielern gesprochen hat, aber auch weiß: “Die Wahrheit liegt am Sonntag auf dem Platz.” Mit 22 Zählern rangieren die Berliner auf dem zwölften Rang, sechs Punkte hinter dem Relegationsplatz, sieben hinter dem ersten direkten Aufstiegsrang.
In Paderborn muss er weiter ohne Fabian Reese auskommen, der nach seiner langen Verletzung sowie eines erneuten Rückschlages noch nicht für den Kader nominiert werden kann. Ansonsten hat sich die Verletztenliste weiter geleert. In der Vorrunde musste der Trainer in manchen Spielen bis zu neun Ausfälle von potenziellen Stammspielern hinnehmen, gegen Paderborn hat Fièl “auf der einen oder anderen Position die Qual der Wahl”.