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Windräder abreißen: AfD-Chefin Weidel verärgert den Chef von Vattenfall

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Vom Klimawandel ist die AfD nicht überzeugt und von grüner Energie hält sie nichts. Alice Weidel will deshalb alle Windräder abreißen lassen. Ein Energiekonzern schießt zurück.

Der neue Deutschlandchef des Energiekonzerns Vattenfall, Robert Zurawski, hat AfD-Chefin Alice Weidel für ihre Aussagen zur Windenergie auf dem jüngsten Parteitag scharf kritisiert. “Ich musste meine Emotionen im Zaum halten, als ich den Satz von Frau Weidel gehört habe”, sagte Zurawski den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Weidel hatte auf dem Parteitag in Riesa gesagt, “alle Windräder niederreißen” zu wollen. “Nieder mit diesen Windmühlen der Schande”, sagte sie. Später wollte sie die Aussage den Zeitungen zufolge ausschließlich auf Windräder im Reinhardswald verstanden wissen.Alice Weidel Windräder Faktencheck 13.45

Vattenfall wettert gegen AfD: “Gehen auf keinen Fall mehr ans Netz”

“Von der rechtlichen Frage des Eigentums einmal unabhängig: 2024 kam knapp ein Drittel der gesamten Stromerzeugung Deutschlands aus Windkraftanlagen. Auch der AfD würde ein Blick auf die Fakten guttun”, sagte Vattenfall-Chef Zurawski. Windkraft genieße eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung.

Skeptisch zeigte sich Zurawski gegenüber einer Wiederinbetriebnahme von abgeschalteten Atomkraftwerken. “Einmal vom Netz genommene Kernkraftwerke lassen sich nicht einfach wieder hochfahren”, sagte er. Die Kernkraftfrage sei eine gesellschaftliche, in Deutschland habe man sich im Konsens für den Ausstieg entschieden.

Vattenfall selbst hatte die Kernkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel betrieben und war am Atomkraftwerk Brokdorf beteiligt. Eine Wiederinbetriebnahme einer dieser Meiler schloss Zurawski aus: “Die gehen auf keinen Fall mehr ans Netz.”

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