Drei Astronauten flogen zum Mond. Zwei gingen spazieren, einer musste in der Raumfähre sitzen bleiben und schrammte so am Weltruhm vorbei. Er ist nicht der Einzige.
Es gibt Menschen, die ein Schattendasein führen, obwohl sie eigentlich auf die Sonnenseite gehören. Tüftler, die ihrer Erfindungen beraubt wurden; bahnbrechende Forscherinnen, die übervorteilt wurden, und Musiker, die kurz vor dem großen Durchbruch geschasst wurden. Echte Unglücksraben. Oder wie der Fußballer Jürgen Wegmann es einmal formulierte: “Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu.”
Haben Sie schon einmal von Lizzie Magie gehört? Oder Jacob Davis? Wie sieht es mit Ron Wayne aus? Wayne wurde auch schon “der ewige Verlierer” genannt. Der US-Amerikaner hat gleich mehrmals die Chance verpasst, zu Ruhm zu kommen und den großen Reibach zu machen. Er ist der dritte Gründer des Tech-Unternehmens Apple. Weil er aber ohnehin schon knietief in Schulden steckte, war ihm das Risiko zu groß, ein weiteres Projekt an die Wand zu fahren. Er stieg schnell wieder aus, verkaufte seine Anteile billig. Dumm gelaufen. STERN PAID C+ Erno Rubik Zauberwürfel 15.05
Haarscharf am Ruhm vorbei
Ein paar Jahre später wäre er Milliardär gewesen. Nicht sein einziger Fehler. Die Gründungsurkunde von Apple verscherbelte er 1994 für 1500 Dollar. Als diese knapp 20 Jahre später versteigert wurde, brachte sie dem Neubesitzer 1,6 Millionen Dollar ein.
Wayne ist nicht der einzige, den seine Arbeit zu Weltruhm hätte bringen können, stattdessen aber in Vergessenheit geriet. Zehn stellen wir Ihnen in der Fotostrecke vor.