Eine Frau soll versucht haben, ihren schlafenden Mann zu töten. Der überlebte nur mit schwersten Verletzungen.
Sie soll ihren schlafenden Ehemann mit einem Vorschlaghammer mehrfach auf den Kopf geschlagen haben: Eine 48 Jahre alte Frau steht seit Donnerstag wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht Stralsund. Am 19. Juli vergangenen Jahres soll sie ihren Ehemann bei dem Angriff in der Nähe von Sanitz lebensgefährlich verletzt haben. Der Mann verlor laut Anklage einseitig das Augenlicht und ist seitdem halbseitig gelähmt.
Die Frau fügte sich an dem Tatabend in suizidaler Absicht selbst Verletzungen zu. Die Staatsanwaltschaft warf ihr Heimtücke vor.
Die Angeklagte selbst sagte, sie habe ihren Mann nicht töten wollen. Sie liebe ihn immer noch, habe sich aber von ihm alleingelassen gefühlt. Ihr sei danach klar geworden, dass sie etwas ganz Schlimmes getan habe.
Für den Prozess ist nur ein Verhandlungstag angesetzt. Es werden drei Zeugen sowie drei Sachverständige gehört. Danach könnten Plädoyers gehalten und ein Urteil gesprochen werden.