In einer Märznacht nähern sich ein Fußgänger und 19-jähriger Autofahrer einer Ampelkreuzung in Braunschweig. Es kommt zum tödlichen Aufprall. Vor Gericht gibt der Fahrer einen Fehler zu.
Fußgänger nachts an Ampelkreuzung erfasst: Im Prozess um einen tödlichen Unfall in Braunschweig hat ein 19-Jähriger zu hohes Tempo eingeräumt. Er könne sich zwar nicht an die genaue Geschwindigkeit erinnern, der Unfall sei aber nicht zu entschuldigen, ließ der Angeklagte über seinen Anwalt erklären. Er habe den Fußgänger erst bei dem Aufprall wahrgenommen, sagte der Fahrer selbst. “Ich wusste nicht, was ich getroffen habe”, antwortete er der Richterin im Amtsgericht Braunschweig.
Mit seinem Wagen hatte der junge Mann im März 2024 einen 57-jährigen Mann kurz vor 23.00 Uhr im Braunschweiger Stadtgebiet erfasst. Trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen durch Passanten konnte ein Notarzt nur noch den Tod des Fußgängers feststellen, wie es im damaligen Polizeibericht hieß. Für die Staatsanwaltschaft steht der Vorwurf der fahrlässigen Tötung im Raum, weil der Angeklagte mit Tempo 90 deutlich zu schnell unterwegs gewesen sein soll. Mit einem Urteil wird noch am Dienstag gerechnet.