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Meta-Chef: Zuckerberg will mehr “männliche Energie” am Arbeitsplatz

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Mark Zuckerberg findet, dass Unternehmen die “männliche Energie” mehr fördern könnten. Das sagte der Meta-Chef in einem Podcastgespräch. Was genau er damit meinte, bleibt offen.

Im September 2024 sorgten Äußerungen von Elon Musk für Aufsehen. Auf der Plattform X forderte der Tech-Milliardär, dass Gesellschaften nur noch von “Alpha-Männern” regiert werden sollten. 

Mark Zuckerberg schlägt nun in dieselbe Kerbe: In einer Episode des Podcasts “The Joe Rogan Experience” forderte er mehr “männliche Energie” am Arbeitsplatz. Firmen sollten “die Aggression ein bisschen mehr” zelebrieren.

In dem fast dreistündigen Gespräch kritisierte Zuckerberg, dass sich immer mehr Konzerne von dieser Haltung distanzieren würden. Er denke, “dass männliche Energie gut ist, und offensichtlich hat die Gesellschaft viel davon”. Auch “weibliche Energie” sei erwünscht, aber die Unternehmenskultur würde sich “kastrieren”, wenn sie das männliche Pendant zunehmend ablehne. Trotzdem betonte Zuckerberg, wie wichtig es sei, dass auch Frauen in Unternehmen erfolgreich seien.STERN PAID 35_23 Silicon Valley Boxen 1420

Joe Rogan ist Sprachrohr für Musk, Zuckerberg und Trump

Mark Zuckerberg, ehemaliger Facebook-Chef und heute Inhaber zahlreicher sozialer Netzwerke, hatte seine Karriere ursprünglich mit der Bewertung der Attraktivität von Frauen an der Harvard-Universität begonnen. Er wuchs mit drei Schwestern auf und hat selbst drei Töchter. 

Es ist das zweite Mal, dass der Meta-Chef im Podcast von Joe Rogan auftrat. Rogan hat mehr als 19 Millionen Abonnenten auf der Videoplattform YouTube und erreicht über die Streamingplattform Spotify mehr als 15 Millionen Hörerinnen und Hörer.

Der gleichsam beliebte wie umstrittene Moderator hatte auch schon Elon Musk zum Gespräch geladen. Auch der designierte US-Präsident Donald Trump hatte sich dem Podcast angeschlossen, um seien Botschaften im US-Wahlkampf zu verbreiten. Trump ist unter den Tech-Milliardären beliebt. Aus dem Silicon Valley pilgern Unternehmer wie Jeff Bezos und Mark Zuckerberg in Scharen zur Trumps Privatresidenz in Mar-a-Lago, Florida. “Jeder will mein Freund sein”, sagte Trump mit Genugtuung im Dezember.

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