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Fußball-Bundesliga: Grimaldo sichert Leverkusen knappen Sieg gegen Mainz

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Nach einer torlosen ersten Halbzeit im Spiel gegen den Favoritenschreck der Liga gelingt Leverkusen nach der Pause endlich ein Tor. Das reicht dem Meister, um erster Bayern-Jäger zu bleiben.

Bayer Leverkusen bleibt dem FC Bayern im Titelkampf der Fußball-Bundesliga auf den Fersen. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso gewann eine umkämpfte Partie gegen den FSV Mainz 05 mit 1:0 (0:0). In der mit 30.210 Zuschauern ausverkauften BayArena traf Alejandro Grimaldo (48. Minute) für den amtierenden Meister und Pokalsieger. In der Nachspielzeit sah der Mainzer Trainer Bo Henriksen (90.+1) wegen Meckers die Gelb-Rote Karte.

Mit dem Sieg rückte der Double-Sieger der vergangenen Saison zunächst wieder bis auf einen Punkt an den Tabellenführer aus München heran. Mainz bleibt als Überraschungsteam der Hinrunde mit 28 Punkten weiter in Reichweite der internationalen Plätze. Die Mannschaft von Henriksen bestätigte über weite Strecken, warum es nach Siegen gegen Bayern, Dortmund und Frankfurt in dieser Saison zurecht als Favoritenschreck gilt. 

Burkardt nur Sekunden auf dem Feld

Doch schon zu Beginn musste Mainz einen ersten Schock hinnehmen. Das mit Spannung erwartete Duell der Toptorschützen – Patrik Schick (11 Saisontore) und Jonathan Burkardt (12) – war bereits nach wenigen Sekunden vorbei. Burkardt, dessen Einsatz bereits vor der Partie fraglich war, musste beim ersten Sprint sofort abbrechen. Er fasste sich an den linken Oberschenkel, ging zu Boden und musste in Minute zwei ausgewechselt werden.

Schick leitete indes die erste gute Chance für Bayer ein. Als Anthony Caci den Ball rechts am Strafraum verlor, versuchte es Schick nach Zuspiel von Florian Wirtz aus spitzem Winkel. Der Ball rollte fast die ganze Torlinie entlang, wurde dann aber noch von dem Mainzer Andreas Hanche-Olsen gestoppt. 

Rund 15 Minuten später verfehlte ein Flachschuss von Piero Hincapié knapp das Tor von Robin Zentner. Mainz präsentierte sich defensiv stark und zeigte immer wieder, warum das Team eine der besten Defensiven der Liga hat. Leverkusen hatte zwar viel Ballbesitz, ließ aber durch unsaubere Aktionen die letzte Konsequenz vermissen. 

Jubel in Halbzeit zwei

Den Gästen fehlte nach Burkardts frühem Ausfall die Offensivkraft. Bayer-Keeper Matej Kovar, der von Alonso zum zweiten Mal in dieser Bundesligasaison statt Lukas Hradecky aufgeboten wurde, musste in Halbzeit eins lediglich einen harmlosen Schuss von Jae-sung Lee parieren. Leverkusen kam zu deutlich mehr Abschlüssen, blieb aber erfolglos. Wirtz verfehlte fünf Minuten vor der Pause knapp. Kurz vor dem Halbzeitpfiff parierte Zentner einen wuchtigen Abschluss von Grimaldo nach einem Kopfball-Abpraller von Danny da Costa.

Nach der Halbzeit konnten die Leverkusener dann jubeln. Grimaldo verwandelte einen Freistoß aus rund 18 Metern über die Mainzer Mauer unhaltbar ins rechte Eck. Nach dem Befreiungsschlag musste Kovar sich auf der Gegenseite nach einem Schuss von Kaishu Sano mächtig strecken. Nachdem Stefan Bell beim Klären einer Ecke fast das eigene Tor traf, war es erneut Wirtz, der aus der Distanz abschoss aber wieder an Zentner scheiterte. Auch danach hatte Leverkusen vor allem aus der Distanz Chancen, blieb aber glücklos. Mainz kämpfte in der Schlussphase, kam aber nicht mehr zum Anschluss.

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