Ein Lkw aus Spanien kippt auf der Autobahn um. Bei der Bergung stoßen Einsatzkräfte nicht nur auf Mandarinen, sondern auch auf Drogen.
Bei der Bergung des mit 26 Tonnen Mandarinen beladenen und im Rheingau-Taunus-Kreis verunglückten Lasters hat die Polizei auch kiloweise Drogen gefunden. Den Angaben zufolge stellten die Behörden neben den Zitrusfrüchten auch 51 Kilogramm Marihuana im Inneren des Lkw fest. Die Drogen waren in Sporttaschen verstaut und unter den Mandarinen versteckt, hieß es. Gegen den 50 Jahre alten Lkw-Fahrer wird wegen des Verdachts des illegalen Imports von Cannabis in nicht geringer Menge ermittelt. Nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus wurde er festgenommen und in Untersuchungshaft gebracht.
Das aus Spanien kommende Fahrzeug war am vergangenen Donnerstagabend auf der A3 in Höhe Idstein verunglückt. Der Laster hatte die rechte Schutzplanke der Autobahn durchbrochen und war in den Graben neben der Fahrbahn gestürzt. Dabei wurde der 50-Jährige im Führerhaus eingeklemmt, konnte jedoch befreit und ins Krankenhaus gebracht werden.
Auch seit der Teillegalisierung von Cannabis vom April 2024 bleibt der Besitz von größeren Mengen Cannabis illegal, genauso wie der Import aus dem Ausland.