Vor fünf Jahren machten Einbrecher in Lübeck große Beute: Aus einem Juweliergeschäft stahlen sie Schmuck und Uhren im Wert von 700.000 Euro. Jetzt steht ein Tatverdächtiger vor Gericht.
Fast fünf Jahre nach einem spektakulären Einbruch in ein Juweliergeschäft in der Lübecker Altstadt hat am Landgericht der Prozess gegen einen 36 Jahre alten Mann begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, im Mai 2020 zusammen mit weiteren, bislang flüchtigen Mittätern durch ein zuvor in die Kellerecke gebrochenes Loch in die Geschäftsräume des Juweliers eingestiegen zu sein. Die Täter sollen Schmuck und Uhren im Gesamtwert von mehr als 700.000 Euro gestohlen haben, die sie später gewinnbringend weiterverkauft haben sollen.
Der 36-Jährige, dem schwerer Bandendiebstahl vorgeworfen wird, wollte sich zu den Tatvorwürfen vor Gericht nicht äußern. Von den mutmaßlichen Mittätern fehlt nach Angaben der Staatsanwaltschaft noch immer jede Spur.
Für den Prozess sind bislang fünf Verhandlungstage angesetzt, ein Urteil soll nach den bisherigen Planungen des Gerichts Ende Januar verkündet werden.