Schon jetzt hat der SC mehr Punkte als nach der Hinrunde der Vorsaison. Kapitän Günter wirkt selbst überrascht – und lobt den Trainer. Vor der Partie in Frankfurt gibt es aber auch Selbstkritik.
Kapitän Christian Günter und der SC Freiburg gehen voller Selbstbewusstsein ins letzte Hinrunden-Spiel der Fußball-Bundesliga bei Eintracht Frankfurt. “Das wird ein Brett”, sagte der Verteidiger der Badener vor der Partie beim hessischen Tabellendritten am Dienstag (20.30 Uhr/Sky). Doch ihre bisherige Punkteausbeute macht den Freiburgern aber Mut.
“Ich glaube, damit haben viele nicht gerechnet”, sagte Günter über die 27 Zähler, die der SC bisher gesammelt hat. Das sind schon jetzt zwei mehr als in der kompletten Hinrunde der Vorsaison. Der Wechsel auf der Trainerposition von Christian Streich zu Julian Schuster sei gelungen, meinte Günter. Der 39-jährige Schuster und sein Team würden es “herausragend gut” machen.
Umgang mit Führungen ausbaufähig
“Wir haben den nötigen Zug im Training und auf dem Platz – schön, dass es sich in den Punkten widerspiegelt”, sagte Günter, der mit den Freiburgern im Rennen um die Europapokal-Plätze voll mitmischt.
Dass sie gegen Holstein Kiel (3:2) zuletzt wie schon gegen den VfL Wolfsburg (3:2) eine 3:0-Führung fast noch verspielt hätten, stört die Breisgauer jedoch. Da müsse jeder Spieler noch mal in sich gehen, meinte Günter. Das dürfe mit “so erfahrenen Jungs auf dem Platz” nicht passieren, sagte auch Vincenzo Grifo. Beide hatten beim dritten Heimsieg in Serie am Samstag getroffen.