Die Wasserstände an der Ostseeküste sind gestiegen. Für Teile der Oder im Nordosten Brandenburgs gilt die erste Hochwasser-Alarmstufe.
Für die Oder ist in der Uckermark im Nordosten Brandenburgs Hochwasseralarm der Stufe 1 ausgerufen worden. Er gilt seit Samstagabend für die Flussabschnitte des Pegel Gartz und der Alten Oder, wie es in einer Hochwasserinformation auf dem Pegelportal des Landes Brandenburg heißt.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) warnte vor einer leichten Sturmflut an der deutschen Ostseeküste. Die Wasserstände der Pegel an der Ostseeküste sowie des Kleinen Haffs seien kontinuierlich gestiegen, teilte das brandenburgische Landesamt für Umwelt mit.
Am Pegel Gartz machten sich Rückstaueffekte bemerkbar. “Der Wind drückt das Oderwasser flussaufwärts und behindert so auch den freien Abfluss der Westoder”, hieß es. Der Wasserstand war über 6,10 Meter gestiegen – die Schwelle für die Alarmstufe 1. Er soll aber am Montag bereits wieder sinken.
Hochwasser-Alarmstufe 1 bedeutet etwa, dass mit einer beginnenden Überflutung von Auen und ufernahen Wiesen zu rechnen ist. Eine Gefahr für Anwohner besteht nicht. Bei der höchsten Stufe 4 sind auch bebaute Gebiete in Gefahr.