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Frankfurter Justiz: Bauarbeiten im Frankfurter Justizviertel planmäßig

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Baukräne und Lärm: Der größte hessische Justiz-Standort wird umfangreich erneuert. Bis alles fertig ist, wird es noch lange dauern.

Die Bauarbeiten im Frankfurter Justizviertel – dem hessenweit größten Standort – laufen bislang nach Plan. Bis Mitte des Jahres 2027 sollen zwei neue Gebäude fertiggestellt sein, wie das Justizministerium in Wiesbaden mitteilte. Eines davon wird der Sitz der Staatsanwaltschaft, ihr altes Gebäude wurde im vergangenen Jahr abgerissen. 

Der Neubau soll rund 16.000 Quadratmeter und damit etwa doppelt so viel Nutzfläche haben wie das alte. Geplant sind moderne Büros und zwei Sicherheits-Sitzungssäle. In einem weiteren Neubau, dem Gebäude Z, sollen Räume für das Oberlandesgericht und die Generalstaatsanwaltschaft entstehen. 

Gebäude aus dem 19. Jahrhundert

Im Anschluss an die Neubauten sollen die drei bestehenden Gerichtsgebäude A, B und E umfangreich saniert und modernisiert werden. Das Gerichtsgebäude A wurde in den Jahren 1884 bis 1889 erbaut. Das ebenfalls denkmalgeschützte Justizgebäude B folgte 1912, sein Ostflügel wurde im Jahre 1958 wiederhergestellt. Am jüngsten ist das Gebäude E, das in den Jahren 1984 bis 1993 gebaut wurde. 

Die Modernisierung des Standorts, an dem rund 2.000 Menschen arbeiten, kostet mehrere Hundert Millionen Euro. Die Arbeiten werden laut Ministerium “bis weit in die 2030er Jahre dauern”.

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