Mit dem Beschluss ihres Programms für die Bundestagswahl setzt die AfD am Sonntag ihren Bundesparteitag im sächsischen Riesa fort. Der Entwurf sieht unter anderem einen Ausstieg aus dem Euro und einen harten Kurs in der Migrationspolitik vor. Am Samstag hatten die Delegierten den migrationspolitischen Teil des vom Vorstand vorgelegten Entwurfs an einigen Stellen nachgeschärft und die Forderung nach “Remigration” im Wahlprogramm verankert.
Scharfe Debatten unter den Delegierten werden am Sonntag über das Vorhaben der Parteiführung erwartet, die Jugendorganisation Junge Alternative (JA) aufzulösen und durch einen neuen Verband zu ersetzen. Dafür ist eine Satzungsänderung nötig, für die auf dem Parteitag eine Zwei-Drittel-Mehrheit benötigt wird. Die Jugendorganisation JA gilt als noch rechter und radikaler als die Mutterpartei AfD. Ansprachen der Parteivorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla sollen den Parteitag am Sonntagnachmittag abschließen.
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