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Herabfallenden Eiszapfen: Rheinbrücke Leverkusen bis etwa 18 Uhr vollständig gesperrt

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Herabfallende Eiszapfen haben auf der Rheinbrücke zwischen Köln und Leverkusen für kleinere Unfälle gesorgt. Nun ist die ganze Brücke dicht. Ein Feuerwehrhubschrauber konnte nur bedingt helfen.

Die Leverkusener Rheinbrücke ist aufgrund herabfallender Eiszapfen bis auf Weiteres vollständig gesperrt worden. Die Sperrung könnte aktuellen Prognosen zufolge noch bis etwa 18 Uhr andauern, teilte die Autobahn GmbH mit. Täglich passieren den Angaben nach normalerweise mehr als 100.000 Fahrzeuge die Brücke.

Ein Feuerwehrhubschrauber sollte die Pylonen der Brücke überfliegen und die Eisplatten mit dem Wind der Rotorblätter herunter wehen, teilte die Polizei mit. Die Pylonen konnten durch den Hubschrauber nach Angaben der Autobahn GmbH jedoch nicht vollständig geräumt werden. Daher sei nun der größte Hubsteiger in Europa angefordert worden und soll bei der Räumung helfen.

Mehrere Unfälle durch fallende Eiszapfen

Das herunterfallende Eis hatte zuvor bereits für kleinere Unfälle gesorgt, wie die Polizei mitteilte. Dabei gab es mehrere Sachschäden, jedoch keine Verletzten. Daraufhin waren zunächst die rechten Spuren der Brücke sowie die Fahrradwege gesperrt worden. Die Autobahnmeisterei untersuchte die Gefahrenstellen mit Hilfe einer Drohne.

Verkehrsteilnehmende in Fahrtrichtung Koblenz werden der Autobahn GmbH zufolge am Kreuz Leverkusen-West auf die A59 abgeleitet. In Fahrtrichtung Dortmund sollen Verkehrsteilnehmende am Kreuz Köln-Nord auf die A57 wechseln. Eine Weiterfahrt bis zu Anschlussstelle Köln-Niehl sei weiterhin möglich. Als alternative Route stehe den Verkehrsteilnehmenden die A46-Rheinbrücke Düsseldorf-Flehe zur Verfügung.

Auch auf der Nordbrücke in Bonn wurden wegen herabfallender Eisplatten Spuren gesperrt, diese sind nun aber wieder freigegeben.

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