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Fußball-Bundesliga: Offensive Optionen: Freiburgs Suche nach mehr Effizienz

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In der Offensive des Sport-Clubs tobt der Konkurrenzkampf. Wen lässt Trainer Schuster gegen Kiel starten? Fest steht: Er wünscht sich im Abschluss mehr Präzision.

Zumindest eine Rolle ist klar vergeben: Der SC Freiburg geht als haushoher Favorit ins Duell mit Aufsteiger Holstein Kiel. Doch wer werden beim Re-Start der Badener in der Fußball-Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr/Sky) die Protagonisten sein? Die Frage nach der Besetzung der Offensive ist eine der spannendsten beim Tabellenneunten aus dem Breisgau.

Dinkci und Röhl holen auf

Im Angriffszentrum spricht viel für Michael Gregoritsch. Der österreichische Nationalspieler hat sich seinen Platz in der Startelf in den Partien vor der Winterpause zurückerobert, als sein Landsmann Junior Adamu wegen einer Rotsperre gleich dreimal nur zuschauen konnte. Grundsätzlich hat SC-Trainer Julian Schuster aber “mehrere Optionen”, wie er sagte. Im Trainingslager im spanischen Sotogrande hätten sich “viele gezeigt und angeboten”.

Dazu gehört sicher auch Lucas Höler, der sich in der ersten Saisonphase – für ihn unerwartet – mit der Jokerrolle begnügen musste. In den letzten fünf Spielen des vergangenen Jahres gehörte der 30-Jährige wieder zur Startelf – und erzielte beim 3:1-Heimsieg gegen Mönchengladbach einen Doppelpack. 

Konkurrenz wollen ihm jetzt aber auch Eren Dinkci und Merlin Röhl machen. Sommer-Neuzugang Dinkci findet sich nach Startschwierigkeiten immer besser zurecht. Röhl, der im Mittelfeld und der Offensive spielen kann, ist nach seiner schweren Verletzung (Syndesmoseriss) wieder vollständig fit.

Grifo und Doan die Topscorer

Grundsätzlich konnte allerdings noch keiner der genannten Spieler in Sachen Torgefahr glänzen. Gregoritsch steht bei einem Treffer (beim 3:2 gegen Wolfsburg) und einer Vorlage (bei der 1:5-Niederlage in Leverkusen).

“Die Anzahl an Torchancen, die wir uns herausspielen, ist gut, aber wir haben auch Möglichkeiten liegen lassen”, analysierte Schuster die ersten 15 Liga-Spiele unter seiner Führung. “Es geht um Präzision und um die Verwertung”, erklärte der SC-Coach. Deswegen hätten Torabschlüsse “in verschiedenen Zuständen, ausgeruht am Anfang der Einheit oder müde am Ende” auch zum Programm im Winter-Trainingslager gehört.

Die Topscorer der Freiburger sind bislang die beiden offensiven Außenspieler Vincenzo Grifo (vier Tore, sieben Vorlagen) und Ritsu Doan (fünf/zwei), denen allerdings ein Verteidiger dicht auf den Fersen ist: Lukas Kübler hat schon vier Treffer erzielt – mehr als Adamu und Gregoritsch zusammen.

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