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Fitnessgadgets: Fürs Training im Winter: Fünf klappbare Laufbänder im Vergleich

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In der kalten Jahreszeit ist ein klappbares Laufband der ideale Trainingsbegleiter. Welche Modelle es gibt und wie diese sich unterscheiden, klärt der Vergleich.

Mehr Bewegung gehört zu den beliebtesten Neujahrsvorsätzen. Allerdings ist das im Januar gar nicht so leicht. Regen, Kälte und Dunkelheit laden nicht gerade dazu ein, sich einen ausgiebigen Spaziergang zu gönnen. Nur allzu gern gewinnt der innere Schweinehund und zerrt uns auf die Couch. Gegen die Ausreden helfen mehr Optionen, sich zu bewegen und eine davon könnte ein klappbares Laufband für zu Hause sein. Sobald Sie es nicht mehr brauchen, klappen Sie es einfach zusammen und stellen es in die Ecke, sodass es nicht allzu Platz wegnimmt. 

Klappbares Laufband oder Walking Pad

Bevor Sie sich allerdings für ein Laufband entscheiden, sollten Sie sich überlegen, wofür Sie es brauchen. Viele Menschen wollen beispielsweise eher ein Walking Pad. Dabei handelt es sich um ein kleineres und langsameres Laufband, das Sie unter einen höhenverstellbaren Schreibtisch stellen, um eine Runde zu “spazieren”. Ist das Ihr Vorhaben, finden im Ratgeber für Laufbänder für den Schreibtisch passendere Modelle. 

Ein klappbares Laufband nimmt hingegen mehr Platz weg, ist aber dafür auch zum Indoor-Joggen geeignet. Im Vergleich zum Walking Pad rotiert das Band schneller und es bietet an den Seiten Haltegriffe. Die sind auch bitter nötig, wenn Sie das Laufband zu schnell für Ihr Fitnesslevel eingestellt haben. Die Haltegriffe sind der letzte Rettungsanker, bevor Sie das zu schnelle Laufband rücklings durch die Wohnung katapultiert. Ein klappbares Laufband ist also eher etwas für erfahrene Läuferinnen und Läufer. 

Reebok Astroride 2.0

Laufband Astroride 2.0

Genug der grauen Theorie, rein ins Laufvergnügen. Alles, was ein gutes klappbares Laufband mitbringen sollte, vereint das Reebok Astroride 2.0 in sich. Sein 1,5 Pferdestärken starker Motor beschleunigt das Laufband auf immerhin 13 Kilometer in der Stunde (km/h). Über das integrierte Display wählen Sie bis zu 36 Fitnessprogramme aus. Daneben bietet es natürlich ein Sicherheitsband, das Sie per Clip an Ihrer Sporthose befestigen. 

Dabei handelt es sich um einen Notstopp, falls Sie beim Laufen stolpern. Es bietet dazu zwei Steigungslevel und einen Pulssensor für Hand, wenn Sie keine Uhr mit einer Herzfrequenzfunktion besitzen. Selbstredend ist das Laufband auch klappbar, sodass Sie es verstauen können, wenn Sie es nicht benutzen. Mit einem Gewicht von 57 Kilogramm (kg) ist es aber nicht ganz leicht, weshalb sich Rollen am Rahmen befinden. Wichtig: Das Laufband ist nur für Menschen bis 120 kg Körpergewicht geeignet.

Art Sport Speedrunner

ArtSport Laufband Speedrunner 7000

Wenn Ihnen das Astroride von Reebok zu wenig herausfordernd ist, könnte das Speedrunner von Art Sport die bessere Alternative sein. Im Vergleich ist es neun km/h schneller als das Astroride und besticht durch eine Maximalgeschwindigkeit von 22 km/h. Das ist vor allem für Sportlerinnen und Sportler interessant, die auf Intervalltraining setzen. Das Laufband bietet dazu 48 Trainingsprogramme und gleich 22 Steigungsstufen. Schön: Es bietet eine Halterung für Tablet und Smartphone, wenn Sie während des Laufens Ihrer Lieblingsserie zu frönen gedenken.

Zwei Getränkehalter, ein Sicherheitsband und natürlich das Display komplettieren die Ausstattung des Laufbands. Fast jedenfalls, denn das Speedrunner von Art Sport ist auch mit der Kinomap-App kompatibel und bietet Pulssensoren an der Handauflage. Allerdings ist es mit 89 kg auch deutlich schwerer. Natürlich befinden sich Rollen an der Unterseite, damit es eingeklappt leicht verschoben werden kann. 

Citysports WP3S

CITYSPORTS Laufband WP3S

Die beiden ersten Laufbänder im Vergleich sind relativ kostspielig. Schauen wir uns also an, welche Abstriche Sie in Kauf nehmen müssen, wenn Sie weniger Geld ausgeben möchten. Eine Alternative für Sparfüchse ist etwa das Citysports WP3S. Mehr als 110 kg trägt das kleine Laufband nicht. Was die Griffmöglichkeiten anbelangt, ist sein Rahmen auch eher limitiert. Immerhin wird das WP3S bis zu zwölf km/h schnell. 

Pulsmesser und Tabletablage suchen wir leider vergebens. Immerhin zeigt die kleine LCD-Anzeige die Trainingszeit, Geschwindigkeit, Distanz und verbrannte Kalorien an. Ein Sicherheitsband befindet sich ebenfalls am Rahmen. Und natürlich lässt es sich dank seiner Rollen leicht verstauen. Für größere Sportlerinnen und Sportler könnte das Laufband zum Joggen etwas kurz sein. Seine Lauffläche ist nur einen Meter lang. 

Sportstech Laufband

Sportstech Profi Laufband

Das teuerste klappbare Laufband im Vergleich kommt von Sportstech. Es bietet neben einem futuristischen Design und LED-Strips an der Seite auch sehr viele Funktionen. So zum Beispiel 15 Stufen Steigung, eine maximale Geschwindigkeit von 20 km/h und eine maximale Belastung von 150 kg. Besonders macht das Laufband die App-Integration von Sportstech. Wichtig: Das Jahresabonnement in der App kostet Sie noch einmal zusätzlich 70 Euro.

Dafür erhalten Sie zahlreiche Workouts, wie etwa Yoga-Kurse und Challenges mit anderen Community-Mitgliedern. Selbstverständlich bietet das Laufband auch eine Sicherheitskordel sowie eine Halterung fürs Tablet. Überraschenderweise wurde keine Pulsmessung integriert. Dafür arbeitet das Laufband mit Herzfrequenzmesser-Armband von Sportstech zusammen. Natürlich lässt sich das Laufband auch einklappen. Und das sogar so, dass es nur knapp 14 cm hoch ist. So lässt es sich beispielsweise unter einer Couch verstauen.

Kinetic Sports Laufband

KINETIC SPORTS Laufband

Den Abschluss macht ein etwas günstigeres Laufband von Kinetic. Schön: Es bietet eine Tablet-Halterung. Schade: Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 10 km/h ist es relativ langsam. Immerhin bietet es 16 verschiedene Trainingsprogramme, die Sie natürlich am LCD-Display einstellen. Eine manuelle Steigung können Sie ebenfalls einstellen und das mit bis zu maximal 12,3 Grad. 

Ein Sicherheitsband befindet sich selbstredend unterm Display. Daneben bietet das Laufband Pulssensoren, damit Sie beim Laufen Ihre Herzfrequenz überprüfen können. Unter dem Sofa lässt es sich leider nicht verstauen, da sich das Laufband nach oben hin zur Haltevorrichtung klappt. Sein maximales Belastungsgewicht beträgt 120 kg. 

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