Stimmen sollen der Angeklagte die Tat befohlen haben. Mit einem Messer griff sie ihren Ex-Partner an, dieser überlebte. Nun steht die 30-Jährige vor Gericht.
Vor dem Landgericht in Kiel hat der Prozess gegen eine 30-Jährige begonnen, die auf ihren schlafenden Ex-Freund mit einem Butterflymesser eingestochen haben soll. Er erlitt bei der Tat im Juli 2024 insgesamt 18 Stich- und Schnittverletzungen. Der Frau sei die Tat im Juli 2024 von Stimmen in ihrem Kopf befohlen worden, sagte die Angeklagte im Gericht.
Sie soll an einer paranoiden Schizophrenie leiden. Daher erklärte die Staatsanwaltschaft in ihrer Antragsschrift zum Prozessauftakt, dass die Frau verdächtigt wird, im Zustand aufgehobener Schuldfähigkeit heimtückisch einen Menschen töten wollte. Es werde darüber verhandelt, ob die Angeklagte in eine psychiatrische Einrichtung verwiesen werde.