Jonathan Burkardt hat Begehrlichkeiten anderer Vereine geweckt. In Mainz ist man dennoch gelassen.
Das große Interesse für Nationalspieler Jonathan Burkardt sieht Sportvorstand Christian Heidel von Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 gelassen. “So was ist doch normal. Wenn ein Spieler in Mainz so herausragend auftritt, wird er natürlich interessant für andere Klubs”, sagte Heidel in einem Interview der “Sport Bild”. An einen möglichen Wechsel des 24 Jahre alten Stürmers in naher Zukunft glaubt Heidel nicht, er wäre für Gespräche aber offen.
“Wenn es eine Situation geben sollte, dass Jonny auf uns zukommt und den nächsten, größeren Schritt machen will, dann werden wir reden. Wir sperren niemanden ein, das wissen die Spieler und sind deswegen gerne bei uns”, sagte Heidel. Aktuell sei das für beide Seiten aber kein Thema. “Jonny ist mit vollem Herzen in Mainz”, betonte Heidel.
Mainz finanziell nicht unter Druck
Das soll auch lange noch so bleiben. “Es gibt kein Preisschild für Jonny Burkardt. Und wenn es nach mir geht, wird das weder jetzt noch im Sommer, sondern erst in weiterer Zukunft ein Thema”, sagte der 61-Jährige. Denn der Verein sei kerngesund, habe keinen Cent Schulden und null Komma null Druck, jemanden verkaufen zu müssen.
Sollten die aktuell auf dem fünften Rang platzierten Rheinhessen zudem ihre starke erste Saisonhälfte bestätigen und einen internationalen Wettbewerb erreichen, würde dies zusätzliches Geld in die Kasse spülen und weitere Argumente für einen Verbleib Burkardts liefern. “Jeder darf träumen, was er will. Wir werden es nur nicht als Ziel ausgeben, weil es nichts bringt. Wir sind auch ohne dieses Ziel auf Platz 5 gekommen”, sagte Heidel.