Ein Ex-Mitarbeiter eines Hotels in Buenos Aires soll den One-Direction-Sänger Liam Payne vor dessen Tod mit Kokain versorgt haben. Insgesamt wurden fünf Verdächtigte angeklagt.
Nach dem Tod des britischen One-Direction-Sängers Liam Payne bei einem Sturz von einem Hotelbalkon im Oktober in Argentinien ist ein zweiter Verdächtiger festgenommen worden. Der 21-jährige ehemalige Mitarbeiter des Hotels in Buenos Aires habe sich der Polizei gestellt, berichtete die Zeitung “La Nación” unter Berufung auf Justizkreise. Dem Mann werde demnach vorgeworfen, Payne mit Kokain versorgt zu haben. Ihm würden bis zu 15 Jahre Haft drohen.
Vor wenigen Tagen war bereits ein 24 Jahre alter Kellner wegen des gleichen Vorwurfs festgenommen worden. Eine Richterin hatte Ende Dezember Untersuchungshaft gegen die beiden Männer angeordnet. Insgesamt wurden fünf Menschen angeklagt, darunter ein Vertreter des Popstars sowie die Betreiberin und der Chef-Rezeptionist des Hotels.
Weltweit Trauer bei Fans von Liam Payne
Payne war am 16. Oktober mit 31 Jahren vom Balkon eines Zimmers im dritten Stock eines Hotels in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires gestürzt, in dem er seit drei Tagen Gast war. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft halten es die Gerichtsmediziner für wahrscheinlich, dass er ohnmächtig wurde, während er versuchte, über das Balkongeländer zu klettern. Eine Autopsie habe bei ihm Alkohol und Kokain in großen Mengen nachgewiesen.
Paynes Tod löste große Trauer bei seinen Fans auf der ganzen Welt aus. Bei seiner Beerdigung in England waren viele Prominente unter den Trauergästen. Die Boyband One Direction feierte seit ihrer Gründung bei der Casting-Show “The X Factor” 2010 mehrere Jahre international große Erfolge. 2016 legten die Musiker die Zusammenarbeit auf Eis – ein Comeback gab es nie.