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Landesforstanstalt: Ausgediente Christbäume nicht im Wald entsorgen

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Das neue Jahr hat begonnen und der Weihnachtsbaum trägt kaum noch Nadeln. Wohin mit dem Baum?

Die Landesforstanstalt appelliert daran, Weihnachtsbäume nicht im Wald zu entsorgen. Denn das gelte als Waldverunreinigung und habe ein Bußgeld zur Folge, teilte Thüringenforst mit. Zudem handle es sich bei manchen Christbäumen um Exoten, die nicht in die hiesige Natur gebracht, sondern höchstens im eigenen Garten eingepflanzt werden sollten.

Eine Möglichkeit sei, den Baum im Kaminofen zu verfeuern. “Dank der geringen Astdurchmesser ein ideales Anzündholz, das auch noch im Wohnzimmer über die Weihnachtswochen getrocknet wurde”, heißt es in der Mitteilung. Mit der Energie von rund 500 Weihnachtsbäumen könnte demnach ein Thüringer Durchschnittshaushalt rechnerisch ein komplettes Jahr lang mit Strom versorgt werden.

Weihnachtsbaum vor Entsorgung komplett von Schmuck befreien

Ansonsten sollten sich Christbaum-Besitzer nach organisierten Sammelaktionen erkundigen. “Viele Gemeinden und Städte sammeln im Januar ausgediente Weihnachtsbäume, auch Feuerwehren und Pfadfinder bieten oft eine gebündelte Entsorgung an”, sagte Volker Gebhardt, Thüringenforst-Vorstand. Dafür muss der Baum komplett vom Weihnachtsschmuck befreit sein. Auch wer den Baum zerkleinert auf den Kompost wirft, sollte Lametta und Co. entfernen.

Einen Tipp für Hobbygärtner hat die Forstanstalt noch in petto: Diese können die Äste als Schutz über frostempfindliche Pflanzen legen.

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